Bildungspolitik

Bildungministerin Wanka: Chancengerechtigkeit bleibt zentrales bildungspolitisches Ziel

Bundesbildungsministerin Wanka äußerte sich zum Chancenspiegel 2017 und betont die erfreulichen Entwicklungen im Schulwesen - insbesondere bei den Ganztagsangeboten. Der Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und sozialer Herkunft bleibe die große Herausforderung.

06.03.2017

Bundesministerin Johanna Wanka sagte, der Chancenspiegel 2017 zeige viele erfreuliche Entwicklungen im Schulwesen - mehr Schülerinnen und Schüler nutzen Ganztagsangebote, es gäbe weniger Schulabbrecher und die Inklusion schreite voran.

Eine Herausforderung bleibe der Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und sozialer Herkunft. Auch die Vergleichbarkeit der Bildungsangebote in den einzelnen Ländern müssten im Blick behalten werden. Gemeinsame Bildungsstandards der Länder sollten weiter ausgebaut und gefestigt werden, sagte die Ministerin.

Das zentrale bildungspolitisches Ziel sei und bleibe die Chancengerechtigkeit. Bildungschancen müssen für alle Kinder und Jugendlichen in allen Bundesländern gleich sein.

Hintergrund

Die Bertelsmann Stiftung hatte am 01. März 2017 in Zusammenarbeit mit dem Institut für Schulentwicklungsforschung Dortmund (IfS) und dem Institut für Erziehungswissenschaft Jena den Chancenspiegel 2017 zum vierten Mal herausgegeben. Das <link https: www.jugendhilfeportal.de forschung bildungsforschung artikel chancenspiegel-2017-bessere-chancen-fuer-schueler-aber-unterschiede-zwischen-bundeslaendern-wachsen external-link-new-window zum chancenspiegel>Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe berichtete.

Der Chancenspiegel 2017 zieht eine "Zwischenbilanz" der Chancengerechtigkeit und Leistungsfähigkeit der deutschen Schulsysteme seit 2002. Der Chancenspiegel untersuchte 2012, 2013, 2014 und nun 2017 Chancengerechtigkeit und Leistungsfähigkeit der Schulsysteme in 16 Ländern der Bundesrepublik anhand verfügbarer Daten der amtlichen Statistik und empirischen Bildungsforschung.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung vom 01.03.2017 

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