Bildungspolitik
Berliner Jugendverbände fordern Anerkennung ehrenamtlichen Engagements im Jugendverband als Kompetenznachweis in der Hochschule
Die Delegierten der 34 im Landesjugendring Berlin zusammengeschlossenen Jugendverbände fordern die Anerkennung einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Jugendverband als Nachweis sozialer und fachlicher Kompetenzen im Hochschulstudium. Dazu gehört beispielsweise die Anerkennung von ehrenamtlichem Engagement als Praktikum oder dessen Anrechung auf die Regelstudienzeit. Der Landesjugendring wird diese Position bei der Anhörung des Ausschusses für Wissenschaft und Forschung des Abgeordnetenhaus zur Novelle des Berliner Hochschulgesetzes am kommenden Mittwoch detailliert darlegen.
21.03.2011
Inhaltlicher Schwerpunkt der Mitgliederversammlung war das Thema „Jugend braucht FREI-Raum“. FREI-Raum für Jugendliche sind Orte und Lebensbereiche, deren Zweck so wenig wie möglich von außen vorgegeben ist und die Jugendliche selbstbestimmt nutzen, gestalten und eigenverantwortlich organisieren können. Dies ist angesichts von Ganztagsschule, dem achtjährigen Gymnasium sowie Bachelor- und Masterstudiengängen immer weniger möglich. Nach einem Vortrag von Daniel Grein, Geschäftsführer des Deutschen Bundesjugendrings, hatten die Delegierten die Gelegenheit, mit den jugendpolitischen Sprecherinnen der Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90 / Die Grünen und die Linke im Abgeordnetenhaus ins Gespräch zu kommen. Die anwesenden Jugendlichen nutzen die Chance, Sandra Scheeres, Emine Demirbüken-Wegner, Clara Herrmann und Mari Weiß die Probleme in ihrem Lebens- und Verbandsalltag zu schildern, die durch die Einschränkung von Freiräumen entstehen, und politische Forderungen zur Verbesserung der Situation zu formulieren. Die Mitgliederversammlung verabschiedete schließlich einen Beschluss „Jugend braucht FREI-Raum“ mit politischen Forderungen in den Bereichen Bildung, Identität, Arbeitswelt und Zivilgesellschaft.
Im Rahmen einer Nachwahl ist Susanne Braun von der DGB-Jugend in den Vorstand des Landesjugendrings gewählt worden.
Die Staatssekretärin für Bildung, Jugend und Familie, Claudia Zinke, überbrachte den Delegierten der Mitgliederversammlung ein Grußwort, in dem sie die Bedeutung von Freiräumen für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen hervorhob. Auch unterstrich sie die Wichtigkeit der am Runden Tisch Jugend 2010 vereinbarten Maßnahmen zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements Jugendlicher. Sie begrüßte, dass das Thema am Runden Tisch Jugend 2011 mit einem Fokus auf Jugendliche mit Migrationshintergrund fortgeführt werde. Schließlich dankte sie dem Landesjugendring für die Koordinierung des Kinder- und Jugendwahlprojektes U18 zur Abgeordnetenhauswahl 2011.
Quelle: PM LJR Berlin vom 21.03.2011
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Expertise / Gutachten
JAdigital-Expertise: Stand und Entwicklung der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit/ Kinder- und Jugendbildung
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Das baugerüst 2/23 „Jugendarbeit und Schule“
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„Was machen wir morgen?“ – 12 Bildkarten zum Nachdenken über Inklusion und Vielfalt in Jugendgruppen
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Zeitschrift / Periodikum
Außerschulische Bildung Nr. 1/2023: „Land gewinnen! – Politische Bildung in ländlichen Räumen“
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Broschüre
Orientierungshilfe zur Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und ehrenamtlicher Vormundschaft
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Museum für Islamische Kunst / Staatliche Museen zu Berlin
Bildungsprojekt „Gemeinsame Verantwortung – Gemeinsame Zukunft“
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Stadtjugendring Leipzig e.V.
leipzig-wählt.de
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Bundesnetzwerk Bürgerliches Engagement (BBE) / Programmbüro ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ
Programm „Engagiert für Klimaschutz“
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Brückensteine Careleaver
AWAKE – das Brückensteine-Fellowship
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Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe gGmbH
„Do it! - Transfer Bund“
Institutionen zum Thema
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Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Katholische Jugendagentur Bonn gGmbH
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Fort-/Weiterbildungsanbieter
Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
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Verband / Interessenvertretung
Stadtjugendring Leipzig e.V.
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Landesinstitut
Landesservicestelle für Familienzentren
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Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
BeWo Plus Jugendhilfe gUG