Bildungspolitik

Bayern: „Jetzt an der Bildung zu sparen, wäre fatal.“ kontert Minister Heubisch Roland Koch

Bayerns Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch stellt sich gegen Forderungen von Hessens Ministerpräsident Roland Koch nach bildungspolitischen Sparmaßnahmen.

11.05.2010

Wolfgang Heubisch: „Wenn wir jetzt an der Bildung sparen, setzen wir unsere Zukunft aufs Spiel. Unser Ziel, sobald als möglich zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Bildung zu investieren, dürfen wir nicht aufgeben. Woher sollen denn die Impulse für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung kommen, wenn nicht von den gut ausgebildeten jungen Menschen, den Wissenschaftlern und Forschern in unserem Land?“

Es sei richtig, über Konsequenzen aus dem Ausgang der Wahl in Nordrhein-Westfalen nachzudenken. Die Schlussfolgerungen, die Roland Koch ziehe, seien aber falsch. Heubisch betonte, er sei nicht grundsätzlich gegen Sparüberlegungen: „Der verantwortungsvolle Umgang mit den Steuergeldern der Wähler ist mir als FDP-Minister ein Herzensanliegen, aber gerade deshalb dürfen wir nicht ausgerechnet an der Bildung sparen. Dies sind die einzigen Ausgaben, mit denen wir die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft sicherstellen können.“ 

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Bildung und Kunst vom 11.05.2010

asta

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