Bildungspolitik

BaWü: Landesregierung lädt zum Bildungs-Dinner

Ministerpräsident Stefan Mappus und Kultusministerin Marion Schick: Bildung braucht jede Unterstützung, die sie bekommen kann

24.09.2010

„Die Qualität der baden-württembergischen Bildungspolitik liegt im bundesweiten Spitzenfeld. Auf diesem Erfolg wollen und dürfen wir uns aber nicht ausruhen, denn es bleibt viel zu tun, um die Chancen aller Kinder, vor allem der aus sozial benachteiligten Familien, weiter zu verbessern. Genau hier setzt das Stipendien-Programm der Roland Berger Stiftung an.“ Das sagten Ministerpräsident Stefan Mappus und Kultusministerin Marion Schick im Vorfeld des Bildungs-Dinners am Freitag (24. September 2010) im Neuen Schloss in Stuttgart. Bei diesem Sponsorenessen wollen der Ministerpräsident und die Ministerin gemeinsam mit der Roland Berger Stiftung möglichst viele Förderer aus der baden-württembergischen Wirtschaft für das Stipendien-Programm gewinnen.

„Wir tun viel für die Bildung junger Menschen: Sprachförderung, Orientierungsplan, Senkung des Klassenteilers, um nur einige Maßnahmen zu nennen. Eine der wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre wird es sein, den Zusammenhang zwischen Herkunft und Bildung weiter zu entkoppeln. Ich bin überzeugt, wir können noch mehr erreichen, wenn wir Kinder aus sozial benachteiligten Familien noch intensiver unterstützen, damit sie ihre Talente besser entfalten können“, sagte Ministerpräsident Stefan Mappus.

„Bildung muss allen Menschen in Deutschland, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, offen stehen", sagte der Gründer und Vorsitzende des Kuratoriums der Roland Berger Stiftung Prof. Dr. h. c. Roland Berger. „Der Bildungsgrad, den ein junger Mensch erreichen kann, muss auf seinen Fähigkeiten beruhen und darf nicht von Einkommen und Bildungsstand der Eltern abhängen." Genau das sei das Ziel des modular aufgebauten Fördersystems der Roland Berger Stiftung. Dieses besteht aus zwölf Bausteinen, die für jeden Stipendiaten gemäß seiner Stärken und Bedürfnisse zu einem individuellen Förderplan kombiniert werden. Zu den Angeboten gehören beispielsweise ein Persönlichkeitstraining, eine Kreativitätsschulung, ein Elterntraining oder Ferienakademien. Ein ehrenamtlicher Mentor betreut jeden der jungen Menschen auf seinem Weg zum Abitur und ist dabei Mittler zwischen Schule, Elternhaus und Stiftung. Die Förderung beginnt bereits in der Grundschule. Die Freie Universität Berlin begleitet das Programm wissenschaftlich, sodass die Wirkung jeder einzelnen Bildungsmaßnahme bewertet und weiter verbessert werden kann.

In sieben anderen Bundesländern laufen die Bildungsstipendien der Roland Berger Stiftung schon mit großem Erfolg. „Das Konzept ist eine großartige Idee, denn Bildung braucht jede Unterstützung, die sie bekommen kann", erklärten Ministerpräsident Mappus und Ministerin Schick mit Blick auf das Bildungs-Dinner. Stifter Roland Berger wird dabei gemeinsam mit Mitarbeitern der Stiftung das Programm „Fit für Verantwortung" vorstellen. Ziel ist es, an diesem Abend die Finanzierung möglichst vieler neuer Stipendien-Plätzen in Baden-Württemberg zu sichern.

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg vom 23.09.2010

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