Bildungspolitik

360.000 würden von Ausbildungskosten-Abzug profitieren

Berlin: (hib/HLE) 360.000 Steuerpflichtige könnten nach Angaben der Bundesregierung von einer Absetzbarkeit der Aufwendungen für eine erstmalige Berufsausbildung als Werbungskosten profitieren.

17.10.2011

Auf dieser Basis wäre mit Steuermindereinnahmen von jährlich rund 1,1 Milliarden Euro zu rechnen, schreibt die Bundesregierung in ihrer <link http: dip.bundestag.de btd _blank external-link-new-window external link in new>Antwort (17/7259) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/6978) zu den Auswirkungen des Urteils des Bundesfinanzhofes, der diesen Abzug als Werbungskosten erstmals zugelassen hatte.

Die Bundesregierung verweist in einem Vorwort zur Antwort auf die aktuelle Gesetzesfassung, nach der diese Aufwendungen nur als Sonderausgaben bis zu einer Höhe von 4.000 Euro im Jahr abziehbar sind. Dennoch habe der Bundesfinanzhof „überraschend“ entschieden, dass das Abzugsverbot entgegen dem Willen des Gesetzgebers nicht greife. Weitere Fragen der Abgeordneten will die Bundesregierung allerdings nicht beantworten, weil sie sich auf die noch laufende Prüfung der Schlussfolgerung aus der Rechtsprechung beziehen würden.

Quelle: Deutscher Bundestag

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