Politik

Katholische Jugend in Sorge um junge Soldatinnen und Soldaten

Mit Sorge reagiert der Bund der Deutschen Katholischen Jugend auf den Jahresbericht des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus. „Es ist bedenklich, dass auch in diesem Jahr gravierende Mängel im Führungsverhalten Vorgesetzter eine fatale Wirkung an der Basis entfalten“, so BDKJ-Bundespräses Pfr. Simon Rapp.

26.01.2011

Der Bericht beschreibt, dass den jungen Soldatinnen und Soldaten durch schlechtes Vorbild ihrer Vorgesetzten oft nicht mehr vermittelt wird, dass bestimmte Umgangsformen und Verhaltensweisen Anstoß erregen. Laut Bericht fehlt es sogar an Wissen und Gespür dafür, wann die Grenzen zum Dienstvergehen und zur Straftat überschritten werden. Rapp: „Damit die Grundsätze der Inneren Führung mit dem Leitbild des Staatsbürgers in Uniform in den Streitkräften lebendig bleiben, bedarf es unserer Meinung nach zwingend einer besseren Auswahl und einer verbesserten Ausbildung der Vorgesetzten“.

„Der BDKJ wird sich weiter darum bemühen, dass die Grundsätze der Inneren Führung an der Bundeswehr-Basis gelebt werden“, so Mattias von Schlichtkrull-Guse, Sprecher der „aktion kaserne“. Diese Initiative der Jugendverbände im BDKJ engagiert sich mit Seminaren und Veröffentlichungen in der politischen Bildungsarbeit für junge Soldatinnen und Soldaten und vertritt deren Interessen.

Herausgeber: Bund der Deutschen Katholischen Jugend

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