Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand - Neue Konzepte für Kooperationen und Wissenschaft?

Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit e.V.

Nach wie vor gibt es zu wenig Absolventinnen technischer Studiengänge, die sich für eine Karriere in der Wirtschaft entscheiden, dies gilt insbesondere für den Mittelstand. Die Dokumentation des Workshops "Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand - Neue Konzepte für Kooperationen von Wirtschaft und Wissenschaft?" stellt die besten Konzepte, Projekte und Ideen der Region OWL vor, um einen neuen Anschub für mehr Kooperationen zwischen Wirtschaft und Hochschulen zu schaffen und diese als Standortvorteil zu nutzen.

Der Schwerpunkt der Dokumentation liegt auf mittelständischen, insbesondere familiengeführten Unternehmen in der Region Ostwestfalen-Lippe. Sie macht deutlich, dass, wenn OWL eine attraktive Region für junge gut qualifizierte Fachkräfte sein will, dieses wesentlich stärker als bislang nach außen kommuniziert werden muss.

 

Der Workshop fand am 27. Mai 2008 in der Fachhochschule Bielefeld statt. Ziel war es, einen breiteren Erfahrungsaustausch von Technikunternehmen zu Strategien für den weiblichen Nachwuchs in Hinblick auf wirksame, ganzheitliche Maßnahmen zu initiieren. Auch Organisationen junger Unternehmerinnen und Unternehmer und Managerinnen und Manager wurden einbezogen. Es diskutierten rund fünfzig Teilnehmende aus Unternehmen, Hochschulen und aus Wirtschafts- und Technikverbänden sowie Studierende.

 

Die Region Ostwestfalen-Lippe verfügt über einen erheblichen Anteil mittelständischer familiengeführter Unternehmen und Unternehmensverbünde, die sich in großer Zahl schon seit längerem gemeinsam mit der Industrie mit erfolgreichen Maßnahmen für den Nachwuchs engagieren. Die Dokumentation zeigt Ansätze auf, wie diese Stärken insbesondere für qualifizierte weibliche Fachkräfte herausgearbeitet werden können und wie die Anziehungskraft der Region für diese Zielgruppe im Zusammenspiel von Unternehmen und Hochschulen in die Öffentlichkeit getragen werden kann. Es ist nicht ausreichend, wenn einzelne Initiativen etwas tun, diese Ansätze aber nicht auf einer gemeinsamen Plattform zusammenkommen.

 

Die Ideen und Handlungsvorschläge im Einzelnen werden entsprechend den Handlungsfeldern "Initiativen für den Fachkräftenachwuchs in OWL: Eine Chance für mehr Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen?", "Braucht die Personalrekrutierung spezielle Instrumente für den weiblichen Nachwuchs?" und "Kompetenz zur Gewinnung weiblicher Fachkräfte als Standortvorteil - Modellregion OWL" zusammengefasst. Veranstalter des Workshops war das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. im Auftrag des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Workshop baute auf der vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration in Auftrag gegebenen Studie "Zeit, dass sich was dreht - Technik ist auch weiblich!" auf, die vom Kompetenzzentrum durchgeführt wurde. Die Studie identifiziert erfolgreiche Projekte in NRW, die zeigen wie das Image von technischen Ausbildungen und Berufen wirksam verändert werden kann. Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf dem Ruhrgebiet.

 

Zum Download stehen zur Verfügung:

 

Dokumentation "Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand - Neue Konzepte für Kooperationen von Wirtschaft und Wissenschaft?" (unter unten stehendem Hyperlink).

 

Studie "Zeit, dass sich was dreht - Technik ist auch weiblich!" (als eigener Titel im Quellenpool zu finden)

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