Studie

Verteilungskonflikte im Straßenraum - Gerechtigkeits- und Fairnessvorstellungen konkurrierender Interessengruppe (Dissertation an der Uni Bremen)

Dr. Esther Bernds

Strukturebene: Bund

Zugeparkte Straßen, Berge von gelben Säcken, weit und breit kein Kinderspielplatz - so sieht die Realität in manchen Stadteilen bundesdeutscher Großstädte aus. "Bürgerfreundliche Stadtplanung" lautete das Zauberwort, dass hier Abhilfe schaffen sollte und oftmals bei schönen Versprechen blieb. Die Gestaltung des Straßenraumes in Wohnquartieren wird immer noch zu oft von "oben" bestimmt. Die verantwortlichen Stadt- und Verkehrsplaner berücksichtigen dabei zu wenig die Folgen, die ihre Maßnahmen in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht haben. Mit diesem Problem hat sich die Bremer Psychologin Esther Bernds in ihrer Dissertation "Verteilungskonflikte im Straßenraum - Gerechtigkeits- und Fairnessvorstellungen konkurrierender Interessengruppen"

beschäftigt und - eine Lösung gefunden. Mit dem von ihr entwickelten Straßenmodell können Wege aufgezeigt werden, wie die Gerechtigkeitsvorstellungen konkurrierender Interessensgruppen bei der Stadtentwicklung auf faire Art und Weise berücksichtigt werden können.

 

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