Studie

Stress und Sucht im Internet. Ein Projekt am PSILab der Humboldt-Universität zu Berlin

Projektgruppe am PSILab der Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie u

Strukturebene: Bund

Eine Gruppe von Wissenschaftlern am Forschungslabor (PSILab) des Lehrstuhls Pädagogische Psychologie und Gesundheitspsychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin fühlte sich durch die öffentliche wie wissenschaftliche Diskussion um das Phänomen der Internetsucht im Juni 1999 dazu veranlasst, mit einer fünfteiligen Untersuchungsreihe zum Thema zu beginnen. Ziel war zu ergründen, ob Internetsucht auch bei Anlegung strenger diagnostisch-methodischer Kriterien als Phänomen Bestand hat. Zum einen sollten Informationen zur Verbreitung der Problematik in der deutschen Online-Bevölkerung (24.2 Mio mit Stand von Juni 2001) bereit gestellt werden. Zum anderen wurde nach Personenmerkmalen gesucht, die mit dem Phänomen einhergehen. Gibt es Personen, die häufiger betroffen sind als andere? - Wenn ja, durch welche Merkmale zeichnen sich diese Personen aus? Neben diesen rein beschreibenden Informationen war auch von Interesse, welche Bedingungen für die Entstehung der Internetsucht mitverantwortlich zu machen sind. Mit dem Abschluss der fünften Phase des Projekts stehen nun auch längsschnittliche Daten aus vier verschiedenen Zeitfenstern zur Verfügung. Weltweit stehen damit erstmals Informationen über den Verlauf der Internetsucht zur Verfügung. Und nicht nur das: es werden auch wertvolle Analysen über die Ursachen der beobachteten Veränderungen möglich.

Kontakt

Geschwister-Scholl-Str. 7, Unter den Linden 6, D-10099 Berlin, Telefax 030-2093-4010, E-Mail: info@internetsucht.de

Herausgabedatum

2006

Weitere Themen

Kinder- und Jugendschutz
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