Spielplatz Deutschland

Institut für Medienpädagogik und Medientechnik, Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz e.V.

Strukturebene: Bund

"Spielplatz Deutschland" heißt eine neue Studie zur Typologie der Computer- und Videospieler, deren demografische Verteilung, ihr Freizeit- und Konsumverhalten sowie zur Untersuchung der werbewirksamen Potentiale dieser "Bevölkerungsgruppe", die vom Spielehersteller Electronic Arts, der Werbeagentur Jung v. Matt und der Zeitschrift GEEOnline herausgegeben wurde.

Klares Ziel der Studie ist hierbei nicht etwa ein pädagogisches Interesse, sondern der Wunsch, die relavente Werbezielgruppe der Computer- und Videospieler zu umschreiben und für die Werbewirtschaft fassbar zu machen.

Dabei erkennt die Studie u.a. 5 Typen: den Gewohnheitsspieler (24%), den Intensivspieler (5%), den Fantasiespieler (6%), den Denkspieler (11%) sowie den Freizeitspieler mit 54% der Befragten. Neben dieser Typisierung mit beschreibenden Eigenschaften werden in äußerst witziger Weise auch vermeintlich "klassische Typen" und deren Eigenarten exemplarisch vorgestellt.

Die Studie ist, obwohl für eine andere fachliche Disziplin erstellt, auf alle Fälle auch für die Jugendarbeit äußerst lesenswert und informativ.

Denn: "Computer- und Videospielen ist Volkssport: In allen Altersgruppen, in allen Einkommensgruppen, in allen Bildungsschichten, in Single-, Mehrpersonen- und Familienhauhalten - überall wird gespielt. Videospieler haben ein reges, geselliges Freizeitleben und konsumieren fleißig und markenbewußt. Was unterscheidet sie also von den Nicht-Spielern? Eigentlich nichts - außer, dass sie Videopielen."

Sie können die Studie unter unten stehendem Link herunter laden.

 

Herausgeber

Institut für Medienpädagogik und Medientechnik, Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz e.V.

Herausgabedatum

2006

Weitere Themen

Kinder- und Jugendarbeit
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