Sozialraumorientierung macht Schule

Manfred Grimm/Ulrich Deinet

Strukturebene: Bund

Ähnlich wie in der Jugendhilfe stellt sich das Thema Sozialraumorientierung auch in der Schule. Dort geht es unter dem Stichwort „Öffnung von Schule“ darum, Unterrichtsinhalte, aber besonders auch die Funktion von Schule

als Lebensort stärker mit den Stadtvierteln, den Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern in Verbindung zu bringen. Im vorliegenden Heft werden die Grundlagen der Sozialraumorientierung dargestellt: In Unterrichtsprojekten durchgeführte sozialräumliche Analysen (z. B. Stadtteilbegehung mit Kindern und Jugendlichen, Zeitbudgets, Fotomethoden, subjektive Landkarte, etc.) geben Aufschluss darüber, wie Kinder und Jugendliche ihre Sozialräume subjektiv erleben und welche Bedeutung sie ihnen zumessen. Die Methoden und ihre Ergebnisse

zeigen bei allen Beteiligten vielfältige Wirkungen, angefangen bei lebensweltlichen Unterrichtsthemen, über eine neue

Beziehungsqualität zwischen allen Akteuren und zum Wohnviertel, dem hohen Grad an Partizipation der Kinder, bis hin zu notwendigen Interventionen durch die Schulsozialarbeit.

 

Das Heft 8 kann unter www.ganztag.nrw.de heruntergeladen werden; Bestellungen nimmt Andrea Kuktin (E-Mail: andrea.kuktin@isamuenster.de) entgegen.

 

Manfred Grimm/Ulrich Deinet: „Sozialraumorientierung macht Schule“. Ein Methodenheft zur Umsetzung sozialraumorientierter qualitativer Lebensweltanalysen in Unterrichtsprojekten.

Reihe „Der GanzTag in NRW“ - Beiträge zur Qualitätsentwicklung, Heft 8/2008, hrsg. v. Institut für soziale Arbeit e.V. / Serviceagentur „Ganztägig lernen in Nordrhein-Westfalen“.

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