Zeitschrift / Periodikum
proJugend 1/2011: Spielteilnahme erst ab 18? - Glückspiel bei Jugendlichen: ein neues Feld der Prävention
Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern (aj)
Strukturebene: Bund
"Das erste Mal gewinnt man immer. Man gewinnt, dann denkt man, man ist gut, besser als die anderen. Dann will man halt weiterspielen und dann verliert man." So beschreibt ein Jugendlicher in der Fachzeitschrift proJugend 1/2011 die anfängliche Dynamik von Glücksspielen. Immer mehr Jugendliche nehmen laut der BZgA Studie "Glücksspielverhalten in Deutschland 2007 und 2009" trotz Jugendschutzbestimmungen an Glücksspielen teil. Besonders beliebt und gefährlich sind die Angebote im Internet und Geldspielautomaten in Spielhallen und gastronomischen Betrieben. Die meisten problematischen und pathologischen Glücksspieler/-innen haben in ihrer Jugend angefangen zu zocken. Neben den notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen ist unsere Gesellschaft heute in besonderem Maße gefordert, Jugendliche über das Suchtpotential von Glücksspielen zu informieren, zu sensibilisieren und für einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen zu stärken.
In der Ausgabe 1/2011 von proJugend werden Rahmenbedingungen, das Phänomen "Jugend und Glücksspiel" sowie die Notwendigkeit suchtpräventiver Maßnahmen in diesem Bereich diskutiert. Neben einer kulturhistorischen Betrachtung der Faszination und Problematik um das Glücksspiel veranschaulichen Praxisbeiträge beispielhaft verhaltens- und verhältnispräventive Handlungsansätze.
Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ), Newsletter vom 15.04.2011
Weitere Informationen zur Zeitschrift proJugend 1/2011 gibt es unter unten genanntem Hyperlink.
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