Broschüre

NACHTS LEBEN - Gesundheitsförderliche Maßnahmen im Nachtleben

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Strukturebene: Bund

Das Nachtleben in Clubs und auf Partys gehört für viele Jugendliche zum Alltag. Für ihre Gesundheit stellt das oft eine erhebliche Gefährdung dar, da Rauchen, Alkoholkonsum und illegale Drogen bei vielen zum Nachtleben dazugehören. Gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist der Konsum illegaler Suchtmittel weit verbreitet. Über 40 Prozent aller 20- bis 25-Jährigen hat Cannabis zumindest einmal ausprobiert und mehr als 14 Prozent hat in den letzten 12 Monaten Cannabis konsumiert. Der Konsum von Ecstasy, Amphetaminen und Kokain ist weniger verbreitet - rund 5 Prozent der jungen Erwachsenen in Deutschland experimentiert mindestens einmal damit. Im Nachtleben wird allerdings deutlich mehr konsumiert. Überdies wird überdurchschnittlich viel geraucht und Alkohol konsumiert.

 

Der Leitfaden "NACHTS LEBEN" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung enthält spezifische Anregungen für die verschiedenen Akteure des Nachtlebens. So gibt es Module speziell für Personen, die in Drogenberatungsstellen arbeiten oder sich in Szene-Initiativen engagieren. Sie finden Hinweise, wie Fachkräfte und engagierte ehrenamtliche Initiativen gesundheitsförderliche Aktivitäten auf Partys umsetzen können. Das Kapitel für Jugend- und Gesundheitsämter stellt die Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Organisationen lokaler Suchtprävention im Nachtleben dar. Veranstalter von Partys finden Informationen, wie in Clubs und auf Partys durch gesundheitsförderliche Aktivitäten Drogenprobleme gemindert werden können. Darüber hinaus gibt es Module, die übergreifende Aspekte aufgreifen, wie beispielsweise das Thema Sponsoring, das besonders für Drogenberatungsstellen und Szene-Initiativen von großem Interesse ist.

 

Der Leitfaden “NACHTS LEBEN - Gesundheitsförderliche Maßnahmen im Nachtleben“ kann bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kostenlos bestellt oder unter www.drugcom.de/nachtsleben heruntergeladen werden.

Herausgeber

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Kontakt

E-Mail: order@bzga.de

Herausgabedatum

2005

Weitere Themen

Kinder- und Jugendschutz Kinder- und Jugendarbeit
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