Medienkompetenzbericht 2008

Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen

Strukturebene: Bund

Medienkompetenz hat nach Auffassung von LfM-Direktor Norbert Schneider als Element von Bildung weitgehend Anerkennung gefunden. „Die Zielvorstellung, die Vermittlung von Medienkompetenz als wichtige gesellschaftliche Aufgabe zu verstehen, ist mittlerweile weitgehend akzeptiert – auch Dank der Bemühungen der Landesmedienanstalten“, sagte Schneider bei der Präsentation des neuen Medienkompetenzberichtes der LfM in Düsseldorf. Die wachsende Komplexität des Medienlebens werde zu einer weiteren „Aufwertung“ des Nutzers führen. Dieser müsse einmal erworbene Kompetenzen im Umgang mit Medien ständig neu anpassen, ergänzen und ausbauen, sagte er weiter.

 

Die Förderung der Medienkompetenz ist eine der gesetzlichen Aufgaben der nordrhein-westfälischen Landesmedienanstalt. Das Landesmediengesetz schreibt vor, dass sie jährlich einen Bericht über ihre Aktivitäten in diesem Bereich veröffentlicht. Der neue Bericht, mittlerweile der vierte der LfM, gibt Auskunft über die Handlungsfelder der LfM und bietet Informationen zu speziellen Angeboten, etwa zu Fragen der Sicherheit im Internet und in mobilen Netzen im Rahmen der Projekte klicksafe.de und handysektor.de oder dem Einstieg ins Netz für Kinder, Eltern und Pädagogen über das Portal Internet-ABC.

 

Er listet dazu spezielle Themenschwerpunkte auf. Im einzelnen sind dies Themen wie Onlinemedien (Aufklärung über neue Entwicklungen mit Hinweisen auf Risiken wie z. B. Cyber-Mobbing), Beratungsangebote für Eltern (die LfM hat im Jahr 2008 rund 500 Elternabende finanziert und wird diese Angebote auch künftig fördern), Medienerziehung im Kindergarten und die Förderung sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher.

 

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die neue Struktur der Bürgermedien nach der Novellierung des Landesmediengesetzes.

 

Ein Interview mit Frauke Gerlach, der Vorsitzenden der LfM-Medienkommission zum Thema „Medienkompetenz in der Schule“ rundet den Bericht ab.

 

Bezugsquelle:

Der Bericht ist in Buchform erschienen (ISBN 978-3-940929-07-5). Er kann kostenlos bei der LfM bezogen werden. Der Text ist auch als PDF-Dokument (6 MB) abrufbar unter unten stehendem Link oder kostenlos über den Warenkorb als Broschüre zu bestellen.

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