Leuchttürme der Pädagogik

Havva Engin, Sven Walter

Strukturebene: Bund

Wieder einmal beschäftigt die schlechte Bildungssituation von Migrantenkindern und damit verbunden die Frage nach verfehlter Integrationspolitik die deutsche Öffentlichkeit. Erneut wird der „schwarze Peter“ den Migranten zugeschoben und die Politik versucht mit zweifelhaften Forderungen Handlungskompetenz zu beweisen.

 

In der Tat: Um die Bildungssituation und gesellschaftliche Integration von Migranten steht es nicht gut! Besonders dramatisch ist die Situation in den Kindergärten und Schulen sozial benachteiligter Quartiere, den so genannten „sozialen Brennpunkten“. Immer wieder ist zu hören, dass diese angesichts unlösbarer Bildungsprobleme bereits resigniert aufgegeben bzw. sich ihrem Schicksal „Restschule“ zu sein, ergeben haben.

 

Dass es ganz anders geht – d.h. möglich ist, Kinder aus sozial schwierigen Lebenslagen erfolgreich an Bildung heranzuführen, demonstrieren eine Reihe von Kindergärten und Grundschulen in Berlin, die wir im Jahr 2005 im Rahmen einer Studie im Auftrag des Berliner Migrations- und Integrationsbeauftragten untersucht haben.

 

So konnten wir in den besuchten Kindergärten und Grundschulen ein „Muster des Erfolges“ feststellen, welches diese unabhängig und ohne Wissen voneinander zu unterschiedlichen Zeiten entwickelt haben.

Lesen Sie weiter unter u.g. Link.

 

Porträts erfolgreicher interkultureller Bildungsarbeit an Berliner Kindertagesstätten und Schulen in sozial benachteiligten Quartieren. Berlin 2005; ISBN: 3-938352-06-X

Quelle: DBS Newsletter 12/2006

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