Bericht / Dokumentation

Jugendarbeitslosigkeit - Jugendliche und Hartz IV: Was macht das Fördern?

Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn

Strukturebene: Bund

Der Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf gestaltet sich insbesondere für leistungsschwächere Jugendliche zunehmend schwieriger. Gleichzeitig wächst die Notwendigkeit von schulischen und beruflichen Abschlüssen, obwohl sie in zunehmendem Maße keine hinreichende Bedingung mehr dafür darstellen, Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Der Großteil gerade der sozial benachteiligten Jugendlichen befindet sich seit Einführung von Hartz IV im Januar 2005 im SGB II-Rechtskreis. Dort werden sie in einer der Organisationsformen (ARGE, Optionskommune als alleiniger SGB II-Träger oder getrennte Aufgabenwahrnehmung zwischen BA und Kommune) betreut. Gerade bei Jugendlichen gibt es durch vielfache Schnittstellen zwischen den für verschiedene Leistungen zuständigen Behörden (z. B. auch zur Jugendberufshilfe und zur Jugendsozialarbeit) große örtliche Unterschiede in der Betreuung und Eingliederung arbeitsloser Jugendlicher.

 

Vor diesem Hintergrund stellte der Workshop „Jugendliche und Hartz IV:Was macht das Fördern?“, der am 20.11.2006 in Berlin stattfand, die Fragen, wie die praktische Arbeit mit Jugendlichen unter 25 im SGB II vor Ort aussieht und welche Verbesserungen sowohl auf der Ebene des Verwaltungshandelns als auch im Gesetz notwendig sein könnten.

Die drei Praxisexperten aus der Optionskommune Wiesbaden sowie aus den ARGEn Bielefeld und dem Ilm-Kreis konnten eindrucksvoll zeigen, dass innovative Ansätze der Arbeit mit Jugendlichen unter 25 auch als Leitbild für andere Kommunen dienen können.

 

Der Reader dokumentiert den gemeinsam von Friedrich-Ebert-Stiftung und DGB Bundesvorstand durchgeführten Expertenworkshop am 20. November 2006 in Berlin.

 

Er ist erhältlich unter unten stehendem Link.

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