Stellungnahme / Diskussionspapier

Inklusion und Heilpädagogik - Position der STK zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung

Ständige Konferenz von Ausbildungsstätten für Heilpädagogik in der Bundesrepublik Deutschland (STK) - Hrsg., Autor(inn)en: Andress, Marlene; Fischer, Heidi; Schriegel, Gerhard; Werner, Petra

Strukturebene: Bund

Durch das Inkrafttreten der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung am 26. März 2009 werden die rechtlichen und damit berechtigten Ansprüche aller Menschen auf ein Leben in Würde, auf Selbstbestimmung, gleichberechtigte Teilhabe und Bildung bekräftigt. Die Diskussion um Integration und Inklusion erhält einen neuen Schub. «Inklusion» wird zum Inbegriff für die Vision von einer Gesellschaft, in der alle Menschen, unabhängig von Behinderung oder Unterstützungsbedarf, selbstbestimmt und gleichberechtigt miteinander leben.

 

Dabei ist nicht die Eingliederung behinderter Menschen in bestehende gesellschaftliche Strukturen das Ziel, sondern die Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft, in der alle Bürger, in allen Bereichen der Gesellschaft, wie z.B. Bildung, Wohnen, Arbeit, Kultur, Freizeit, selbstverständlich dazu gehören. Die Mitgliedsschulen der Ständigen Konferenz von Ausbildungsstätten für Heilpädagogik teilen die Idee einer inklusiven, einer humanen Gesellschaft, in der allen Kindern Bildungschancen ermöglicht werden und Menschen notwendige Unterstützung und Assistenz wohnortnah bekommen.

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