Monographie / Buch

Inked: 0,3 mm unter der Haut der Gesellschaft…

Daniel Meier

Strukturebene: Bund

Die vorliegende Publikation basiert auf einer Online-Befragung zum Thema „Das Phänomen der Tätowierung in der deutschen Gesellschaft".

 

Zielsetzung dieser Publikation ist es, die Diskriminierung und die Exklusion tätowierter Menschen in der Moderne aufzuzeigen. Dazu wurde 2008/2009 eine deutschlandweite (teil-) standardisierte Online-Befragung bei tätowierten Personen durchgeführt, an der 2.733 Befragte teilnahmen.

 

Die Befragungsergebnisse zeigen auf, dass tätowierte Menschen in ihrem Leben tatsächlich unmittelbar Diskriminierungen ausgesetzt sind und Stigmatisierung erfahren. Dennoch bereuen die wenigsten die Entscheidung, sich tätowiert haben zu lassen, da in der Regel eine sehr persönliche Motivation hinter einer Tätowierung steht.

 

Am Phänomen der Tätowierung kann in dieser Publikation somit deutlich gemacht werden, welche Relevanz gesellschaftliche Normen – trotz Individualisierungs-, Pluralisierungs- und Differenzierungsprozesse in der Moderne – haben. Für die Frage der Diskriminierung Tätowierter in der Gesellschaft, als auch für andere gesellschaftliche Bereiche, wird daher zukünftig ein wesentlicher Fokus der Sozialen Arbeit darauf zu richten sein, wie gesamtgesellschaftliche Vorstellungen veränderbar sind bzw. beeinflusst werden können.

 

 

Daniel Meier: Inked: 0,3 mm unter der Haut der Gesellschaft: Empirische Analyse gesellschaftlicher Diskriminierungs- und Exklusionsprozesse in der Moderne – untersucht am Phänomen der Tätowierung.

 

ISBN 978-3-935607-38-4

 

Weitere Informationen und die Bestellmöglichkeit gibt es unter unten genanntem Hyperlink. Dort ist auch ein Auszug aus dem Buch online einsehbar.

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