Stellungnahme / Diskussionspapier

Impulspapier der Migrant*innenorganisationen zur Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft: Wie interkulturelle Öffnung jetzt gelingen kann!

50 Migrant(inn)enorganisationen unter Begleitung von PHINEO gAG

Strukturebene: Bund

Über 50 Migrant(inn)en-Organisationen aus ganz Deutschland haben ein gemeinsames Impulspapier zur Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft erarbeitet. Es entstand anlässlich des 9. Integrationsgipfel am 14. November 2016 im Kanzleramt und wurde dort Bundeskanzlerin Angela Merkel präsentiert.

Zunächst wird der Frage nachgegangen, was interkulturelle Öffnung von Organisationen und Institutionen bedeutet.

Des Weiteren werden werden auf vier Veränderungsziele erläutert:

Veränderungsziel 1: Vielfalt und Teilhabe als gelebte Grundüberzeugungen

In Organisationen und Institutionen, wie Vereine, Verbände, Parteien und öffentliche Verwaltungen, sind Strategien zur interkulturellen Öffnung umgesetzt sowie Vielfalt und Teilhabe gelebte Grundüberzeugungen.

Veränderungsziel 2: Teilhabe bei der interkulturellen Öffnung

Migrant(inn)enorganisationen werden in Prozesse der interkulturellen Öffnung eingebunden und dafür in ihrer Professionalisierung unterstützt. Es gibt ausreichend Strukturfördermittel und Anlaufstellen für Prozesse der Interkulturellen Öffnung in Organisationen und Institutionen.

Veränderungsziel 3: Gleichberechtigte Teilhabe in Entscheidungsfunktionen

Der Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte, die Entscheidungsfunktionen wahrnehmen, hat sich in Organisationen und Institutionen deutlich erhöht.

Veränderungsziel 4: Gleichberechtigte Teilhabe bei Leistungen

Organisationen und Institutionen erbringen ihre Leistungen in gleicher Qualität für alle Bürger/-innen unabhängig von deren Herkunft. Menschen erfahren keine institutionelle Diskriminierung und begegnen keinen sprachlichen und kulturellen Barrieren.

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