FLIMMO-Kinderbefragung 2008

Programmberatung für Eltern e.V.

Strukturebene: Bund

Die Fernsehfamilie hat im deutschen Fernsehen eine lange Tradition. Von "Familie Hesselbach" über die "Fussbroichs", ein Vorläufer heutiger Reality-Dokus, bis hin zu "Ich heirate eine Familie": Familienleben hatte in den zurückliegenden Jahrzehnten im Fernsehen immer Konjunktur. Aus heutiger Sicht mutet manch Familienidylle von damals betulich und bieder an.

 

Die „Normalfamilie“ war die Regel, häusliche Strukturen auf eher traditioneller Rollenverteilung ausgerichtet. Der Familienvater als Ernährer, die Mutter als gute Seele und Ankerpunkt des (mehr oder weniger) harmonischen Familienlebens. Heute ist das Spektrum der gezeigten Familienkonstellationen weitaus vielfältiger: Multikulti in "Türkisch für Anfänger", chaotisch-schräg bei den "Simpsons", dramatisch bei "Gute Zeiten – Schlechte Zeiten". Prekäre Familiensituationen werden bei den sogenannten Reality-Dokus präsentiert, wie "Familienhilfe mit Herz" oder der "Super Nanny".

 

FLIMMO-Kinderbefragung 2008

FLIMMO hat im Juni 2008 sieben- bis 13-jährige Kinder zum Thema „Familien(bilder) im Fernsehen: Wie Kinder Fernsehfamilien sehen“ befragt. Den ausführlichen Auswertungsbericht finden Sie unter unten stehendem Link.

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