Evaluation der langfristigen Wirkungen des deutsch-japanischen Studienprogramms für Fachkräfte der Jugendarbeit

Prof. Dr. Alexander Thomas/Dr. Stefan Kammhuber/Celine Chang/Anna Ehret

Strukturebene: Bund

Seit 1971 wird im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) das deutsch-japanische Studienprogramm für Fachkräfte der Jugendarbeit durch den Internationalen Jugendaustausch- und Besucherdienst der Bundesrepublik Deutschland (IJAB e.V.) durchgeführt. Auf japanischer Seite zeichnet das Erziehungsministerium (Monbusho) verantwortlich, die Durchführung übernimmt die World Youth Visit Exchange Association (WYVEA). Jährlich reisen ca. je 30 Fachkräfte der Jugendarbeit aus beiden Ländern für drei Wochen nach Japan bzw. Deutschland. Im Vorfeld werden in gemeinsamen Planungsgeprächen jugendarbeitsrelevante Themen beschlossen, die die Grundlage für den Erfahrungsaustausch unter den Fachkräften darstellen sollen.

 

Mit der Durchführung des Studienprogramms sind folgende Ziele verknüpft:

1. Fachliche Ziele: Kennenlernen der Jugendarbeit in Japan. Multiplikation der erhaltenen Impulse in der eigenen Tätigkeit

2. Politische Ziele: Vertiefung der Länderbeziehungen durch Begegnung der Fachkräfte

3. Gesellschaftliche Ziele: Beitrag leisten zum gegenseitigen Verstehen der Kulturen

4. Persönliche Ziele: Förderung der individuellen fachlichen und interkulturellen Kompetenz

 

Um näher zu analysieren, welche Wirkungen das Studienprogramm im Sinne der genannten Ziele auf die TeilnehmerInnen hat, beauftragte der IJAB e.V. auf Veranlassung des BMFSFJ das Institut für Kooperationsmanagement an der Universität Regensburg (iko), eine Evaluationsstudie zu den langfristigen Wirkungen des Studienprogramms durchzuführen.

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