Zeitschrift / Periodikum

DREIZEHN Heft 2

Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit

Strukturebene: Bund

Zeitschrift für Jugendsozialarbeit

 

Editorial:

Lange wird es vermutlich dauern, bis wir hierzulande von geglückter Integration reden können. Sicherlich wird am 6. November 2008 viel Positives dazu berichtet werden, wenn die Bundesregierung Zwischenbilanz zum Nationalen Integrationsplan zieht.

Der NIP beschäftigt natürlich auch den Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit. Mehr als 15 Monate sind vergangen, seit der Plan beschlossen wurde. Was hat er gebracht? Wie ging es mit der Integration weiter? Welche für die Jugendsozialarbeit relevanten Entwicklungen sind zu verzeichnen?

DREIZEHN hat nachgefragt, zum Beispiel bei Staatsministerin Prof. Maria Böhmer. Oder bei Kenan Kolat, dem Vorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Deutschland, zu Migrantenselbstorganisationen. Wir gehen den Fragen nach, inwieweit die Jugendsozialarbeit Integration fördert und was interkulturelle Öffnung ausmacht. Für das Schul- und Bildungssystem, dass junge Menschen mit Migrationshintergund benachteiligt, skizziert Professor Filsinger Verbesserungen.

Weitsichtiges und langfristiges Handeln ist unbestritten notwendig. Die Handlungsspielräume aber – so ist jedenfalls zu befürchten – werden sich verengen durch die weltweite Finanzkrise. Allein mit den Abfindungen für Banker könnten Riesenschritte in der Integrationspolitik finanziert werden. Leider steht es nicht in der Macht der Jugendsozialarbeit, diese Mittel entsprechend umzuleiten.

Wir werden weiter in der Bildungs- und Integrationspolitik unseren Einfluss für die betroffenen Menschen geltend machen.

Herausgeber

Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit

Kontakt

dreizehn@jugendsozialarbeit.de

Herausgabedatum

11/2008

Weitere Themen

Jugendsozialarbeit
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