Anleitung / Arbeitshilfe

Dossier Diversität und Kindheit - Frühkindliche Bildung, Vielfalt und Inklusion

Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Strukturebene: Bund

Frühkindliche Bildung in Deutschland rückt immer stärker ins öffentliche Interesse. Damit sind auch die Anforderungen an Kitas als Bildungseinrichtungen gestiegen. Wer über gleichberechtigte Teilhabe an Bildung spricht, kommt zum Konzept der „Inklusion“. In Folge der UN-Behindertenrechtskonvention diskutieren Fachleute aus Theorie und Praxis wieder vermehrt darüber, dass alle Kinder gleichberechtigt und von Anfang an dazugehören und wie sie gemeinsam lernen können.

 

Dies gilt nicht nur für Kinder mit und ohne Behinderungen. Unsere Gesellschaft wird immer heterogener. Der demografische Wandel bringt es mit sich, dass der Anteil von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte stetig zunimmt, vor allem unter Kindern und Jugendlichen. Aber auch jenseits migrationsbedingter Entwicklungen verändern sich die Lebenswelten von Familien, unter ihnen Patchwork-Familien, Alleinerziehende, Regenbogenfamilien und Familien, die von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohtsind. Was bedeutet dieser gesellschaftliche Wandel für eine auf Inklusion ausgerichtete frühkindliche Bildung in Kitas?

 

Der professionelle Umgang mit Vielfalt in frühkindlichen Bildungsprozessen gewinnt vor diesem Hintergrund den Status einer fachlichen Kompetenz der Erzieher_innen. Welche Kompetenzen benötigt das pädagogische Personal für einen produktiven Umgang mit Vielfalt? Was bedeutet dies für Aus- und Weiterbildung und Ansprüche an pädagogische Professionalität? Wie können Träger strukturell Diversität in der Personal- und Organisationsentwicklung fördern? Dieses komplexe Thema beleuchtet das Dossier „Diversität und Kindheit - Frühkindliche Bildung, Vielfalt und Inklusion“ anhand ausgewählter Aspekte.

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