Stellungnahme / Diskussionspapier

Diskussionspapier der AGJ: Freiheitsentziehende Maßnahmen im aktuellen Diskurs. Konsequenzen für die Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung

Strukturebene: Bund

Im Fokus des Diskussionspapieres steht die Fragestellung, wie Abbrüche von stationären Hilfen und Verschiebebahnhöfe vermieden werden können. Da der grundsätzliche Dissens zum rechtlichen und fachlichen Verständnis von Freiheitsentziehenden Maßnahmen nicht auflösbar ist, wird dieser zwar angesprochen, jedoch nicht weiter vertieft. Das Diskussionspapier geht auf die Hilflosigkeit des Systems in Hinblick auf die Frage ein, wie auf manche "schwierige" Kinder und Jugendliche zu reagieren sei bzw. welche Konzepte hilfreich wären. In diesem Zusammenhang werden notwendige Weiterentwicklungsnotwendigkeiten, z.B. in Bezug auf die Qualifizierung von Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe und sinnvolle Kooperationen mit anderen Systemen aufgewiesen.

Im Fokus steht die Fragestellung, wie sich das System der Kinder- und Jugendhilfe weiter qualifizieren muss und was es hierzu seitens der Gesellschaft, Politik und anderer Systeme braucht, um mehr Handlungsoptionen für diejenigen Kinder und Jugendliche zu entwickeln, für die die geschlossene Unterbringung erwogen wird.

Herausgeber

Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ

Kontakt

Mühlendamm 3
10178 Berlin
Tel. 030 400 40-200

Herausgabedatum

September 2015

Weitere Themen

Hilfen zur Erziehung
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