Die Gesundheit junger Menschen im Kontext. Internationale Studie über das Gesundheitsverhalten von Kindern im schulpflichtigen Alter. Berichtszeitraum 2001/2002

Weltgesundheitsorganisation WHO - Regionalbüro für Europa

Strukturebene: Europäische Union

Jugendliche können gesellschaftlich gesehen am meisten von einer Politik und von gesundheitlichen Initiativen profitieren, die sich auf tragfähige Forschungsresultate und gründliche Information stützen. Im Rahmen der Untersuchung des Gesundheitsverhaltens von Schulkindern (Health Behaviour in School-aged Children (HBSC)) soll dieser internationale Bericht über die Resultate der neuesten Erhebung die aktuellen Informationen ergänzen, die Politiker auf unterschiedlichen Ebenen, nichtstaatliche Organisationen und Fachleute in Bereichen wie Gesundheit, Erziehung, Sozialwesen, Justiz und Erholung brauchen.

 

Bei dem Bericht handelt es sich um die erste umfassende Darstellung der internationalen Daten aus dem HBSC-Survey von 2001/2002. Die Erhebung erfasste die physischen, emotionalen und psychologischen Aspekte von Gesundheit und die Einflüsse von Familie, Schule und Gleichaltrigen auf Jugendliche der Altersgruppen 11, 13 und 15 Jahre in 35 Ländern und Regionen der Europäischen Region der WHO und in Nordamerika. Der Hauptteil des Berichts liefert umfassende internationale Angaben zu Themen wie Gesundheit und Wohlbefinden, Rauchen, Alkoholkonsum, Bewegung und sitzende Lebensweise, Essgewohnheiten und Körperimage, Mundgesundheit, Mobbing und Schlägereien, Verletzungen und - erstmals auch - Haschgebrauch und sexuelle Gesundheit. In anderen Kapiteln geht es um die kontextuelle Einbettung der Gesundheit von Jugendlichen und um einige Zusammenhänge, so wie auch erörtert wird, welche Konsequenzen die wichtigsten Erkenntnisse der Untersuchung für die künftige Gestaltung von Konzepten und Programmen haben.

 

Die beeindruckende Reichweite dieser HBSC-Erhebung macht ihre Resultate nur um so brauchbarer. Das Buch liefert hochkarätige Informationen für alle, die für Kinder und Jugendliche und mit ihnen arbeiten, seien es Politiker, Planer und Praktiker, Erzieher, Eltern oder Betreuer - und natürlich Jugendliche selbst. Dieser internationale Bericht sollte alle wichtigen Akteure erreichen, die sich für die Förderung der Gesundheit von Jugendlichen interessieren oder Verantwortung dafür tragen.

 

Eine Kurzzusammenfassung des Berichts steht auf der Homepage der FAZ zur Verfügung und die ganze Studie der WHO ist unter www.euro.who.int online abrufbar.

 

Edited by Candace Currie, Chris Roberts, Antony Morgan, Rebecca Smith, Wolfgang Settertobulte, Oddrun Samdal & Vivian Barnekow Rasmussen, eds.

Health Policy for Children and Adolescents, No. 4

2004, xiv + 237 Seiten, ISBN 92 890 1372 9

Back to Top