Stellungnahme / Diskussionspapier

Das SGB II und seine Auswirkungen auf die Kinder- und Jugendhilfe - Empfehlungen für die kommunale Ebene der Kinder- und Jugendhilfe

Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ

Strukturebene: Bund

Das SGB II ist zum 1. Januar 2005 in Kraft getreten. Nach Einführung des SGB II mussten sich die Strukturen in den Arbeitsgemeinschaften und bei den zugelassenen Trägern erst herausbilden. Der erste große Kraftaufwand der Träger der Grundsicherung bestand darin, die neue Leistung Arbeitslosengeld II (ALG II) / Sozialgeld zum 01. Januar 2005 korrekt und pünktlich auszuzahlen. Der nächste Schritt war und ist es, die neuen Beratungs- und Förderstrukturen mit der Zielsetzung des „Fördern und Fordern“ mit Leben zu füllen. Bereits jetzt wird deutlich, dass die Umsetzung der Grundsicherung für Arbeitsuchende, Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II), nachhaltige Auswirkungen auf die Lebenssituation junger Menschen und auf die Praxis der Kinder- und Jugendhilfe vor Ort hat. Ziel, auf welches auch diese Empfehlungen ausgerichtet sind, muss sein, die im SGB II vorgesehene intensive und an der individuellen Problemlage ausgerichtete Betreuung und Förderung erwerbsfähiger Hilfebedürftiger unter 25 Jahren effektiv umzusetzen · und gleichzeitig die bewährten Strukturen der kommunalen Ebene der Kinder und Jugendhilfe zu erhalten.

Herausgeber

Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ

Herausgabedatum

12/2005

Weitere Themen

Jugendsozialarbeit
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