Das anti-demokratische und rechtsextreme Potenzial unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland

Prof. Dr. Wolfgang Edelstein und Michael Bromba

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) legt im Zusammenhang mit dem Modellprogramm "Demokratie lernen und leben" der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) zwei Broschüren über antidemokratische Einstellungen und Rechtsextremismus unter Jugendlichen und über Demokratieerfahrungen in der Schule und in außerschulischen Einrichtungen vor. Die Broschüren sollen Hinweise für Konzepte und Programme zur Demokratieförderung und zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Gewalt geben.

 

Gerade sozial orientierungslose junge Menschen sind nach einer Analyse des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Deutschland für antidemokratische Einstellungen und politischen Extremismus empfänglich. Besonders der Rechtsextremismus erzeuge dabei eine hohe Anziehungskraft, heißt es in der einer der Broschüren mit dem Titel "Das anti-demokratische und rechtsextreme Potenzial unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland" 2001) von Prof. Dr. Wolfgang Edelstein und Michael Bromba. Nach deren Analyse repräsentativer

Bevölkerungsumfragen beträgt in der Altersgruppe der 16 bis 25-Jährigen der Anteil Rechtsextremer in den Neuen Ländern neun Prozent und in Westdeutschland vier Prozent.

 

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