Monographie / Buch

BIGA - Bausteine zur interkulturellen Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen

Christin Gemoll, Katharina Kozok (publiziert im Grin-Verlag)

Strukturebene: Europäische Union

Hier handelt es um eine Diplomarbeit (Umfang: 424 Seiten).

 

Um bestimmte Einstellungen zwischen den Menschen in Deutschland und Polen nachvollziehen zu können, beleuchtet das Kapitel I Meilensteine der erschwerten Geschichte zwischen Deutschland und Polen. In dem zweiten Abschnitt des ersten Kapitels geht es dann speziell um die deutsch-polnische Jugendarbeit, da im Jugendalter die Gefahr der Verfestigung von Vorurteilen und Stereotypen präsent ist und die Autor(innen) mit der vorliegenden Arbeit dieses Alter tangieren und einen Beitrag zum interkulturellen Lernen der deutsch-polnischen Kinder- und Jugendarbeit leisten. Dahingehend sind Ursachen für solche Erscheinungen bereits im frühen Kindesalter zu suchen. Ein Grund für die Verfestigung von Vorurteilen und die Entstehung von Stereotypen ist die fehlende deutsch-polnische Arbeit mit Kindern im Alter von 6-13 Jahren, die auch heute noch einen „blinden Fleck“ darstellt. Diesbezüglich möchten die Autor(inn)en verstärkt die deutsch-polnische Arbeit mit Kindern beleuchten, da sie der Auffassung sind, dass Aspekte des interkulturellen Lernens so früh wie möglich umgesetzt werden sollten. Mit dem Konzept des interkulturellen Lernens sollen deutsch-polnische Begegnungen gefördert und verbessert, Verständnis für unterschiedliche Kulturen erlangt und Vorurteile gemindert werden. Im weiteren Verlauf dieser Diplomarbeit, speziell im Kapitel II, werden die Autor(inn)en eine fundierte, wissenschaftliche und theoretische Grundlage zur Interkulturalität liefern sowie sich theoretisch mit der Gruppenpädagogik auseinandersetzen. Da das interkulturelle Lernen ein stufenweiser Prozess ist, kann nach Auffassung der Autor(inn)en eine einmalige Begegnung oder ein Austausch, eine Gruppenarbeit, bei der man gemeinsam an einem Ziel arbeitet, nicht ersetzen. [...] Im Kapitel III geht es ausschließlich um Ziele in einer deutsch-polnischen (interkulturellen) Gruppenarbeit. Dabei erfolgt eine Unterteilung der Zielsetzungen in Grob- und Teilziele. Um die Überprüfbarkeit der Ziele zu ermöglichen, resultiert eine Untersetzung der Ziele mit Indikatoren. Die Indikatoren sind dabei Hilfsmittel, um das „Erreichen“ oder „Verlassen“ eines Ziels anzuzeigen. Aufgrund der unterschiedlichen methodischen Ausrichtung in unserer Arbeit werden im Kapitel IV die theoretischen Ansätze und Grundlagen der Kultur- und Spielpädagogik sowie der Gewaltprävention erläutert. [...] Das Kapitel V „Bausteine der interkulturellen Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen“ stellt den Hauptteil unserer Diplomarbeit dar. Hier zu finden ist ein Repertoire unterschiedlichster Methoden für die interkulturelle Gruppenarbeit. Diese Methoden werden sortiert nach vier von uns erörterten Altersstufen und nach fünf Gruppenphasen.

 

ISBN: 978-3-640-12191-5

 

Die Diplomarbeit kann auf der nachfolgenden Website kostenpflichtig herunter geladen werden.

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