Studie

Berufsbildungsbericht 2007

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Strukturebene: Bund

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Berufsbildungsbericht 2007 des BMBF zustimmend zur Kenntnis genommen. Schavan appellierte an Unternehmen, Betriebe und Praxen, die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu nutzen und auch 2007 mehr Ausbildungsplätze zu schaffen. Im vergangenen Jahr konnte die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 26.000 auf 576.153 Ausbildungsverträge gesteigert werden. Das entspricht einer Steigerung um rund 4,7 Prozent. Nach der Prognose des Berufsbildungsberichtes 2007 werden über 600.000 Ausbildungsplatzangebote bis Ende des Jahres erwartet. "Die Unternehmen müssen sich jetzt aktiv für ihre Nachwuchskräfte von morgen und übermorgen einsetzen ", sagte Schavan.

 

Der Berufsbildungsbericht 2007 verdeutlicht, dass die duale Berufsausbildung nach wie vor der Mehrheit der jungen Erwachsenen in Deutschland als Zugang zu einer qualifizierten Berufstätigkeit dient. Die Bundesregierung hat sich daher zum Ziel gesetzt, möglichst allen Jugendlichen die Chance für eine Ausbildung zu geben, die ihnen einen erfolgreichen Start in das Berufsleben ermöglicht. Sie geht dabei mit positivem Beispiel voran: Die Bundesverwaltung hat seit Vereinbarung des Ausbildungspaktes ihr Angebot an Ausbildungsplätzen kontinuierlich gesteigert. Im Jahr 2006 wurde in der unmittelbaren Bundesverwaltung, also in den Ministerien und ihren nachgeordneten Behörden, eine Ausbildungsquote von 7,7 Prozent erreicht. In der gesamten Bundesverwaltung bestanden 2006 über 19.200 Ausbildungsverhältnisse.

 

Der 2007er Bericht ist der 30. Berufsbildungsbericht, der der Bundesregierung vorgelegt wurde. Was 1977 mit dem gesetzlichen Auftrag begann, über Angebot und Nachfrage nach Ausbildungsplätzen zu berichten, hat sich im Laufe der Jahre zu einem umfangreichen Handbuch der beruflichen Aus- und Weiterbildung entwickelt, das nicht nur von der Fachöffentlichkeit genutzt wird.

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