Auszubildende in sozialen Berufen - Motive und soziodemografische Informationen von Auszubildenden in der Alten- und Krankenpflege

EKD

Strukturebene: Bund

Warum entscheiden sich viele Schulabsolventen für eine Ausbildung in einem sozialen, pflegerischen oder hauswirtschafltichen Arbeitsfeld?

Ausgehend von dieser Fragestellung entstand die vorliegende Statistik über Auszubildende in sozialen Berufen. Sie beschränkt sich dabei vor allem auf die beiden Arbeitsfelder Alten- und Krankenpflege.

 

Befragt wurden zwischen März und Mai 2004 insgesamt 519 Schülerinnen und Schüler, die das erste Ausbildungsjahr an einer diakonischen Ausbildungseinrichtung besuchten. Eine ursprünglich vorgesehene Gewichtung nach Regionen konnte aber auf Grund der Rückläuferquote nicht vorgenommen werden.

 

Insgesamt vermittelt die Studie einen guten Überblick zu Herkunft, Sozialisation und Motivation der Auszubildenden. Sie zeigt auf, aus welchen Gründen Jugendliche, aber auch Umschülerinnen und Wiedereinsteiger sich für eine Ausbildung im sozialen Tätigkeitsbereich entschieden haben.

 

Hier ein paar Schlaglichter:

 

Auffallend ist, dass eine deutliche Mehrheit der Schülerinnen und Schüler sich als religiös bezeichnen, dies aber für die Wahl des Berufes keine signifikante Rolle gespielt hat. Hier waren vielmehr die bekannten Motive: mit Menschen arbeiten, helfen wollen, etwas sinnvolles tun ausschlaggebend.

 

Ausschlaggebend für die Berufswahl war in einer überwiegenden Zahl der Fälle eine bewußte Entscheidung für diesen Beruf. Nur in Einzelfällen geschah die Wahl aus Mangel an Alternativen.

 

Die jeweiligen Ausbildungseinrichtungen wurden bewußt ausgewählt. Entscheidend hierfür waren der Ruf der Einrichtung und die erwartete Qualität der Ausbildung.

 

Die vollständigen Zahlen finden Sie unter unten stehendem Link (PDF-DOkument).

Herausgeber

Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.

Herausgabedatum

2006

Weitere Themen

Jugendsozialarbeit
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