Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 3/2011) - Jugend und Medien

Bundeszentrale für politische Bildung

Strukturebene: Bund

Wer heutzutage aufwächst, gehört zu den sogenannten digital natives. Das heißt, für Kinder, Jugendliche und viele junge Erwachsene ist eine Welt ohne umspannendes Datennetz und zahlreiche social networking sites gar nicht mehr vorstellbar.

 

Zweifellos profitieren viele Jugendliche von den neuen medialen Möglichkeiten, aber es wird auch vor Nebenwirkungen gewarnt: Übermäßiger Medienkonsum halte von anderen Freizeitaktivitäten und körperlicher Bewegung ab und könne die Gesundheit bedrohen. Zudem sei der Schutz vor jugendgefährdenden Inhalten ebenso unzureichend wie etwa die Aufklärung über cyberbullying und die Folgen von allzu großer Sorglosigkeit beim Umgang mit persönlichen Daten im Internet. Die Vermittlung von "Medienkompetenz" wird daher mehr denn je gefordert.

 

 

Inhalt

 

- Editorial (Johannes Piepenbrink)

- Kinder und Jugendliche im Web 2.0 - Befunde, Chancen und Risiken (Uwe Hasebrink / Claudia Lampert)

- "Man wird nicht Amokläufer, weil man ein brutales Computerspiel gespielt hat" - Doppelinterview mit Stefan Aufenanger und Christian Pfeiffer (Christian Stöcker / Stefan Aufenanger / Christian Pfeiffer)

- Gewaltmedienkonsum und Aggression (Ingrid Möller)

- Aktuelle Herausforderungen für die Medienpädagogik (Helga Theunert)

- Mit "Ballerspielen" gegen pädagogische "No-Go-Areas"? Erfahrungen mit Eltern-LANs (Arne Busse et al.)

- Gezielte Grenzverletzungen - Castingshows und Werteempfinden (Margreth Lünenborg / Claudia Töpper)

- "Medienkompetenz" - Chimäre oder Universalkompetenz? - Essay (Joachim Weiner)

Herausgeber

Bundeszentrale für politische Bildung

Herausgabedatum

20.12.2010

Weitere Themen

Kinder- und Jugendarbeit Kinder- und Jugendschutz
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