Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 27/2010) - Jugendkulturen

Bundeszentrale für politische Bildung

Strukturebene: Bund

Am 8. Dezember 1980 wurde John Lennon erschossen. Im Osten wie im Westen markierte sein Tod für viele Jugendliche und Erwachsene einen tiefen Einschnitt; mit ihm verbanden sie ein Stück der eigenen Jugend: Sei es, dass die Beatles den Soundtrack zur Emanzipation vom Elternhaus geliefert hatten, sei es, dass man später seine Songs auf Antikriegsdemos sang. Die Landschaft der Jugendkulturen hat sich seitdem stark verändert: Gab es damals eine überschaubare Anzahl von klar zu unterscheidenden jugendkulturellen Strömungen, ist die heutige Vielfalt kaum mehr zu überblicken. Auch sind Jugendkulturen nicht mehr unbedingt mit politischem Protest verbunden: Vieles, was einst als Tabubruch galt, ist heute gesellschaftlich etabliert.

 

 

Inhalt:

 

- Editorial (Johannes Piepenbrink)

 

- Jugendkulturen heute - Essay (Klaus Farin)

 

- Jugend zwischen Partizipation und Protest - Essay (Beate Großegger)

 

- John Lennons Tod und die Generationswerdung der "68er" (Detlef Siegfried)

 

- Held der Arbeiterklasse: Zur John-Lennon-Rezeption in der DDR (Michael Rauhut)

 

- Jugendkulturen in der politischen Bildungsarbeit (Silke Baer / Harald Weilnböck / Peer Wiechmann)

 

- Islamische Jugendkulturen in Deutschland (Götz Nordbruch)

Herausgeber

Bundeszentrale für politische Bildung

Herausgabedatum

05.07.2010

Weitere Themen

Kinder- und Jugendarbeit
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