Aufenthaltsrechtliche Illegalität

Deutscher Caritasverband e.V.

Strukturebene: Bund

In Deutschland leben bis zu 460.000 Menschen, die weder eine Aufenthaltserlaubnis noch eine Duldung oder eine Aufenthaltsgestattung haben. Sie leben in ständiger Angst, entdeckt, festgenommen und ausgewiesen zu werden. Oft können sie ihre Grundrechte nicht in Anspruch nehmen. Eine unübersichtliche, teilweise auch widersprüchliche Rechtslage erschwert es Personen und Einrichtungen, den Betroffenen zu helfen. Das sorgt für Unsicherheit und erschwert die Beratung.

 

Hier bietet das gemeinsam von Caritas und Deutschem Roten Kreuz herausgegebene Beratungshandbuch "Aufenthaltsrechtliche Illegalität" Hilfestellung. Es skizziert die Rechtslage der Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität, wenn es um ihre Versorgung bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt, um den Zugang der Kinder zu Schulen und Kindertageseinrichtungen sowie um Arbeit und Wohnen geht und macht Handlungsvorschläge.

 

Es wendet sich an alle, die diese Menschen unterstützen – sei es im Rahmen ihrer Berufsausübung oder ehrenamtlich. Da die Betroffenen nicht nur die auf ihre Situation vorbereiteten Migrationsdienste besuchen, richtet sich das Handbuch auch an Beschäftigte in Kindertageseinrichtungen und Schulen, in Schwangerenberatungsstellen, in öffentlichen und privaten Krankenhäusern, in Standesämtern und anderen Behörden.

 

Download unter www.caritas.de/handbuch. Die Taschenbuchausgabe kann kostenlos bestellt werden bei der KAM-Redaktion unter kam@caritas.de.

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