Zeitschrift / Periodikum

Altersfreigaben als Instrument des Jugendmedienschutzes

Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V.

Strukturebene: Bund

Bei der Überprüfung der aktuellen Jugendschutzregelungen im vergangenen Jahr wurden auch die Altersfreigaben bei Filmen und Computerspielen geprüft und kritisiert. Grund genug, dass sich die BAJ in der Ausgabe 2/2008 ihrer Zeitschrift »Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis« mit dem Thema beschäftigt.

Die Autorinnen und Autoren machen deutlich, dass u.a. Informationsdefizite und Kooperationsschwierigkeiten zwischen den beteiligten Institutionen den Jugendschutz behindern. Eltern kennen die Bedeutung der Altersfreigaben nicht, pädagogische Fachkräfte kennen sich mit den gesetzlichen Regelungen nicht gut aus und die Institutionen arbeiten immer noch nicht Hand in Hand!

Aus Sicht von Praktikerinnen und Praktikern im Kinder- und Jugendschutz sind die Herstellung von Transparenz sowie Informations- und Aufklärungskampagnen unerlässlich, damit der Anspruch des Kinder- und Jugendschutzes durch Behörden, Gewerbe, Schulen und Jugendhilfe vor allem aber von Eltern und von Kindern und Jugendlichen selbst eingelöst werden kann.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, als Herausgeberin von KJug beteiligt sich mit der vorliegenden Ausgabe ihrer Zeitschrift an dieser Debatte mit dem Ziel, den Kinder- und Jugendschutz weiter zu verbessern.

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