Allgemeine und berufliche Bildung 2010 - Die Dringlichkeit von Reformen für den Erfolg der Lissabon-Strategie

Rat der Europäischen Union und die Europäische Kommission

Der erste Europäische Bildungsbericht schafft die Grundlagen für die gemeinsame Entwicklung der Bildungssysteme in Europa. Der Bericht hebt als zentrale Handlungsfelder Investitionen in Humankapital, die Förderung europaweiter Mobilität und die Verwirklichung des Prinzips lebenslangen Lernens hervor.

 

Ein weiteres EU-Arbeitsdokument zu Indikatoren und Benchmarks, das mit 29 Indikatoren die Leistungsfähigkeit der Bildungssysteme in 30 Staaten analysiert, zeigt nach Ansicht Catenhusens für Deutschland einen klaren Reformbedarf. Nach den Ergebnissen der PISA-Studie liegt der Anteil der 15-jährigen mit schwacher Lesekompetenz in Deutschland mit 22,6 Prozent über dem europäischen Durchschnitt von 17,2 Prozent. Auch beim Fremdsprachenerwerb liegen deutsche Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II nach den Daten leicht unter dem europäischen Schnitt von 1,5 Sprachen. Dagegen sind die deutschen Hochschulen in Europa vergleichsweise erfolgreich. Nach dem Bericht hat Deutschland mit zehn Prozent einen relativ hohen Anteil ausländischer Studierender und ist eines der beliebtesten Zielländer für Studierende anderer Länder.

 

Den ersten Europäischen Bildungsbericht sowie das EU-Arbeitsdokument zu Indikatoren und Benchmarks können Sie im Internet abrufen unter: www.bmbf.de/pub/allgemeine_und_berufliche_bildung_2010.pdf sowie www.bmbf.de/pub/indicators_and_benchmarks.pdf

 

Kontakt

Internetseiten: http://ue.eu.int (Europäischer Rat) und http://europa.eu.int (Europäische Kommission)

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