Kindertagesbetreuung
Thüringer Bildungsplan wird fortgeschrieben
Der Thüringer Bildungsplan wird für Jugendliche bis 18 Jahre fortgeschrieben. Dazu wurde am 23. Februar 2011 von Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, ein Konsortium unter der Leitung von Prof. Dr. Bärbel Kracke (Universität Erfurt) berufen. Der neue Bildungsplan soll bis Ende 2012 erarbeitet, 2013 erprobt und 2014 implementiert werden.
24.02.2011
Der Bildungsplan wendet sich an alle, die mit der Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen befasst sind. Als Orientierungsrahmen für deren pädagogische Arbeit führt der derzeitige Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre verschiedene Bildungsbereiche wie sprachliche Bildung, motorische Bildung, naturwissenschaftliche Bildung, mathematische Bildung oder musikalische und künstlerische Bildung auf.
Minister Matschie machte deutlich, dass für eine optimale Förderung der gesamte Bildungsweg bis zum Übergang ins Erwachsenenalter in den Blick genommen werden müsse. Dies gelte insbesondere für die Übergänge vom Kindergarten in die Grundschule, in die weiterführenden Schulen sowie in die Berufsausbildung. „Damit aus diesen Übergängen Anschlüsse werden, müssen wir unsere Kinder und Jugendlichen gezielt und systematisch fördern und auf ihre individuellen Entwicklungsvoraussetzungen, Neigungen und Begabungen eingehen“, so Matschie. Das sei der Grund, warum der Thüringer Bildungsplan bis zum 18. Lebensjahr erweitert werde.
Das Konsortium begrüßte, dass die bewährte Kooperation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Thüringer Hochschulen bei der Fortschreibung des Thüringer Bildungsplans weitergeführt und intensiviert werde.
Dem Konsortium gehören an: Prof. Dr. Bärbel Kracke (Universität Erfurt, Vorsitz), Prof. Dr. Ada Sasse (Humboldt-Universität Berlin), Prof. Dr. Peter Fauser (Universität Jena), Prof. Dr. Sandra Fleischer (Universität Erfurt), Prof. Dr. Volker Woest (Universität Jena), Prof. Dr. Ulrike Stutz (Universität Erfurt), Prof. Marianne Steffen-Wittek (Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar) und Prof. Dr. Ronald Lutz (Fachhochschule Erfurt).
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