Kindertagesbetreuung

Sozialminister Stefan Grüttner: „Zusammenhalt der Generationen stärken“

Wiesbaden. Der Fortbestand der Mehrgenerationenhäuser in Hessen ist gesichert. Dies teilte Sozialminister Stefan Grüttner am vergangenen Samstag in Wiesbaden mit.

21.02.2012

„Alle bisherigen Mehrgenerationenhäuser, die sich für das Folgeförderprogramm beworben haben, werden berücksichtigt", zeigte sich Grüttner erfreut. Der Einsatz der Landesregierung in Berlin für die Existenzsicherung der Einrichtungen sei erfolgreich gewesen. Hessen hatte sich bei der Bundesregierung dafür stark gemacht, dass ein Nachfolgeprogramm für die Förderung der Mehrgenerationenhäuser aufgelegt wurde.

Hessenweit erhalten demnach 28 Mehrgenerationenhäuser aus dem Folgeprogramm eine Förderung. Hierbei handelt es sich um 26 Einrichtungen aus dem Vorläuferprogramm sowie um zwei neue Häuser (Bad Nauheim und Fulda). Die Bewilligungsbescheide werden in diesen Tagen vom Bund an die Mehrgenerationenhäuser übersandt. Mit ihren auf die jeweilige Region abgestimmten Angeboten für gemeinsame Aktivitäten, der Kinder- oder Seniorenbetreuung, Bildung und sozialen Diensten ermöglichen die Mehrgenerationenhäuser nachbarschaftliches Miteinander.

Sie haben sich zu Knotenpunkten für bürgerschaftliches Engagement in der Stadt oder Gemeinde entwickelt. Zudem komme ihnen eine integrative Funktion zu, sagte der Minister. „Mehrgenerationenhäuser fördern die Kommunikation von Menschen aus unterschiedlichen Nationen und Kulturkreisen. Die Menschen lernen, Interesse für den anderen und sein soziales Umfeld zu zeigen, sie lernen, einander besser zu verstehen, Vorurteile abzubauen und sich für den Nächsten einsetzen, wenn er Hilfe benötigt“, lobte Grüttner.

Die Angebote der hessischen Mehrgenerationenhäuser reichen von Kinderbetreuung über Dienstleistungen rund um Haushalt und Garten bis zu Pflege und Hilfen im Alltag. „Die wertvolle Arbeit der Mehrgenerationenhäuser fördert den wichtigen Dialog zwischen den Generationen, der bei den aktuellen demographischen Verschiebungen von großer Bedeutung ist“, so der Hessische Sozialminister.

Quelle: Hessisches Sozialministerium

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