Kindertagesbetreuung

Senatorin Quante-Brandt: Erzieherinnen- und Erzieherausbildung in Bremen gesichert

Angesichts des hohen Bedarfs an Betreuungskräften will der Bremer Senat die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern in zusätzlichen Klassen aufrecht erhalten. Damit wird es an den beiden Schulzentren Neustadt und Blumenthal weiterhin insgesamt neun Klassen geben.

18.04.2013

Bildungssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt (SPD) kündigte am Dienstag, 16. April 2013, in Bremen an, dass sie zwei zusätzliche Klassen mit insgesamt 50 Plätzen bereitstellen werde.

„Wir werden dafür sorgen, dass genügend Fachkräfte ausgebildet werden, die beim bevorstehenden Ausbau der Kinderbetreuung zur Verfügung stehen.“ Wegen des hohen Bedarfs und der hohen Bewerberzahlen waren die Klassenverbände in den Schuljahren 2011 sowie 2012 von 7 auf 9 aufgestockt worden. Um an dieser Zahl festzuhalten, seien große Anstrengungen notwendig, betonte Senatorin Quante-Brandt ein einer aktuellen Stunde in der Bürgerschaft.

Damit soll dem erhöhten Ausbildungsbedarf im Bereich der Erzieherinnen und Erzieher Rechnung getragen werden. Im kommenden Schuljahr stehen insgesamt 240 Plätze für die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern bereit.

Zusätzlich zur Erzieherinnen- und Erzieherausbildung hat die Bildungssenatorin zusätzliche Maßnahmen eingerichtet. Ab diesem Schuljahr 2013/2014 wird die berufsbegleitende Weiterbildung verstärkt. Betreuerinnen und Betreuer der Ganztagsschulen werden zu Erzieherinnen ausgebildet: Bisher gab es nur alle zwei Jahre an den beiden Schulen Blumenthal und Neustadt eine Qualifizierungsmaßnahme, in der Betreuungskräfte der Verlässlichen Grundschulen und der Ganztagsschulen zu Erzieherinnen ausgebildet werden. Abweichend von dem sonstigen Rhythmus wird es in diesem Schuljahr 2013/2014 eine zweijährige Weiterqualifizierungsmaßnahme geben. Das sind zusätzliche 27 Plätze im Jahr. Bildungssenatorin Quante-Brandt betonte: „Die Erzieherinnenausbildung wird in Bremen qualitativ und quantitativ in hohem Maße gewährleistet.“

Quelle: Freie Hansestadt Bremen vom 16.04.2013

Redaktion: Kerstin Boller

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