Sachsen-Anhalt: Pläne für Schul- und Kitasanierung stoßen auf Zustimmung

Mit dem so genannten "Stark III"-Programm, einem Bestandteil des Bündnisses für starke Kommunen, sollen in den kommenden Jahren alle Kindertagesstätten und Schulen des Landes saniert werden. Dabei geht es vorrangig um eine energetische Modernisierung, verbunden mit baulichen Verbesserungen und einer zeitgemäßen IT-Ausstattung sowie der Anbindung an das parallel neu entstehende Landes-Daten-Netz.

Wichtigster Partner des Sanierungsprogramms ist die Europäische Union - mindestens 70 Prozent der Investitionssumme kommt aus europäischen Finanztöpfen. Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) hat indes den Vorschlag zum Sanierungsprogramm begrüßt. "Ich freue mich, wenn wir weitere Schulen in energetischer Weise sanieren können, wie dies bereits im Zuge des Konjunkturpakets II geschehen ist", sagte der Kultusminister.

Auch Sachsen-Anhalts Sozialminister Norbert Bischoff (SPD) signalisierte Unterstützung für das von Bullerjahn angekündigte Sanierungsprogramm. Der Minister ermunterte Kreise und kreisfreie Städte, sich mit den Konditionen für das "Stark III"-Programm offensiv zu befassen. Bischoff: "Der Schlüssel zum Erfolg des Programms liegt vor Ort in den Kreisen und kreisfreien Städten. Hier sind in einem so genannten Demografie-Check Entscheidungen darüber erforderlich, in welche Kitas zuvorderst investiert werden sollte. Die Diskussion darüber ist hiermit eröffnet."

Quelle: Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt

Redaktion: Anneli Starzinger