Kindertagesbetreuung

Rheinische Post: Familienministerin Schröder weist Länder-Forderung nach Kita-Gipfel zurück

Düsseldorf - Im Streit um den Ausbau der Kinderbetreuung für unter Dreijährige hat Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) die Forderung der Länder nach einem neuen Kita-Gipfel zurückgewiesen.

09.12.2011

In einem Schreiben an die Vorsitzende der Jugend- und Familienministerkonferenz, NRW-Familienministerin Ute Schäfer (SPD), das der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) vorliegt, wirft die Bundesfamilienministerin den Ländern vor, "die notwendige eigene Kostenbeteiligung an den Bund abschieben" zu wollen. "Ich bin der festen Überzeugung", schreibt Schröder, "dass es für dieses Schwarze-Peter-Spiel bei den Familien in unserem Land kein Verständnis gibt." Schröder schlägt statt eines neuen Krippen-Gipfels einen "fachlichen Austausch" vor. Voraussetzung dafür sei es natürlich, "dass endlich alle Karten auf den Tisch gelegt werden und dass jedes Land offen legt, wie viel Geld es in die Hand genommen hat, wie viele Kitaplätze damit gebaut wurden und wie das konkrete Ausbauziel erreicht werden soll". Dafür will Schröder eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe auf Abteilungsleiterebene einrichten.

Quelle: Rheinische Post

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