Personalzahlen der Kindertageseinrichtungen in Hamburg und Schleswig-Holstein 2014

Hamburg – Arbeitsvolumen gestiegen

Anfang März 2014 haben die Beschäftigten im pädagogischen, Leitungs- und Verwaltungsbereich der Kindertageseinrichtungen Hamburgs ein Arbeitsvolumen von fast 10.000 rechnerischen Vollzeitstellen (sog. Vollzeitäquivalenten) erbracht, das ist ein Prozent mehr als im Vorjahr. Verglichen mit März 2009 betrug der Zuwachs sogar 34 Prozent, so das Statistikamt Nord.

Mit gut 12.600 Frauen und Männern sank die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr leicht um ein Prozent, was insbesondere auf die Verlagerung der Hort-Betreuung in den Schulbereich zurückzuführen sein dürfte. Im mittelfristigen Vergleich zu 2009 erhöhte sich der Personalbestand um 24 Prozent.

Die Zahl der in Vollzeit Tätigen stieg zwischen 2009 und 2014 um 43 Prozent. Bei den Teilzeitbeschäftigten mit einer Arbeitszeit von 21 bis unter 38,5 Wochenstunden betrug der Zuwachs 27 Prozent, bei den Teilzeitkräften mit weniger als 21 Wochenstunden gab es dagegen einen Rückgang um zehn Prozent.
Anfang März 2014 gingen 38 Prozent des Kita-Personals einer Vollzeitbeschäftigung nach. 45 Prozent arbeiteten 21 bis unter 38,5 Wochenstunden und 17 Prozent weniger als 21 Stunden pro Woche.

Schleswig-Holstein – Zahl der Beschäftigten gestiegen

In den Kindertageseinrichtungen in Schleswig-Holstein sind Anfang März 2014 gut 16.800 Personen als pädagogische, Leitungs- und Verwaltungskräfte beschäftigt gewesen, das sind gut fünf Prozent mehr als ein Jahr zuvor und 33 Prozent mehr als im März 2009, so das Statistikamt Nord.

Die Zahl der Vollzeiterwerbstätigen erhöhte sich binnen fünf Jahren um 58 Prozent. Bei den Beschäftigten mit einer Teilzeittätigkeit im Umfang von 21 bis unter 38,5 Wochenstunden betrug der Zuwachs 32 Prozent und bei jenen mit weniger als 21 Wochenstunden zwei Prozent.

Anfang März 2014 arbeitete 29 Prozent des Kita-Personals in Vollzeit und 58 Prozent in Teilzeit mit 21 bis unter 38,5 Stunden pro Woche. Der Anteil der Beschäftigten mit weniger als 21 Wochenstunden belief sich auf 13 Prozent.
Das rechnerische Arbeitsvolumen stieg zwischen 2009 und 2013 um 42 Prozent auf gut 13 200 Vollzeitäquivalente.

Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (Statistikamt Nord) vom 31.03.2015

Redaktion: Nadine Heßdörfer