Kindertagesbetreuung

Naturwissenschaften zur Sprachförderung in Kitas nutzen

Sprache und naturwissenschaftliche Frühbildung können in der Kita-Praxis gemeinsam gefördert werden. Möglich machen dies die Experimente und das pädagogische Konzept der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, bei denen das Sprechen über komplexe Vorgänge, über Beobachtungen und Phänomene einen unverzichtbaren Bestandteil der naturwissenschaftlichen Frühförderung bildet.

17.11.2010

Sprachförderung gewinnt in der Frühbildung immer mehr an Bedeutung. Die Bundesregierung unterstützt mit der neuen Initiative „Offensive Frühe Chancen" bis 2014 die Sprachförderung in Kitas mit insgesamt 400 Millionen Euro.

Rund 14.000 Kitas und Kindergärten nutzen bereits deutschlandweit das Bildungsangebot der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Die Stiftung bietet kostenfreie Weiterbildungs-Workshops und Arbeitsunterlagen für Erzieherinnen und Erzieher an, um die kontinuierliche Einbindung von Naturwissenschaften und Technik im Kindergarten-Alltag zu fördern. Dabei werden gezielt naturwissenschaftliche und technische Frühpädagogik mit sprachlicher Förderung der Kinder kombiniert. „Experimentieren macht Sprache erfahrbar und zeigt gleichzeitig deren Notwendigkeit: Mit Hilfe von Sprache können die Experimente begleitet und im Detail beschrieben, aber auch inhaltlich erweitert werden“, erklärt Dr. Peter Rösner, Geschäftsführer der Stiftung „Haus der kleinen Forscher".

Die Bedeutung von Sprachentwicklung und naturwissenschaftlichem und technischem Forschen für den Elementarbereich wird in den Orientierungs- bzw. Bildungsplänen aller Bundesländer hervorgehoben. Daher haben die Stiftung „Haus der kleinen Forscher" und der Deutsche Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl) eine Kooperation geschlossen, um die Sprachförderung in Verbindung mit naturwissenschaftlichen Experimenten im Kita-Alltag.

„Wer forscht, der fragt und wer fragt der forscht. Neugierig sein, Experimente wagen und zu neuen Schlüssen kommen, das bedeutet, Fragen zu formulieren und Antworten verstehen zu können. Die Entwicklung von Kognition, also von wissenschaftlichem Denken und Sprachentwicklung, sind sehr eng miteinander verknüpft", erläutert Veronika Meiwald vom Deutschen Bundesverband für Logopädie.

Herausgeber: Stiftung Haus der kleinen Forscher

 

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