Kindertagesbetreuung

Mecklenburg-Vorpommern bekommt 11 Mio. für Kitas

Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Manuela Schwesig hat am Dienstag die Freigabe der Mittel für den Kita-Ausbau begrüßt. Denn wenn auch das Land beim Kita-Ausbau bundesweit einen Spitzenplatz einnehme, seien die Mittel notwendig, um einen hohen Qualitätsstandard bieten zu können.

21.11.2012

"Es ist gut, dass der Bundestag die Blockadehaltung von Ministerin Schröder beendet und endlich die 580 Mio. Euro Bundesmittel unbürokratisch freigibt, die die Länder im Fiskalpakt hart für den Kita-Ausbau erkämpft haben. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, allerdings wäre es wichtiger, dass der Bund mehr Geld für Qualität gibt als für ein Betreuungsgeld.", sagte Schwesig.

Mecklenburg-Vorpommern wird aus den Mitteln rund 11 Mio. Euro erhalten. Sozialministerin Schwesig hatte in den Verhandlungen mit dem Bund immer wieder deutlich gemacht, dass die Mittel nach der Zahl der Kinder unter drei Jahren verteilt werden müssen.

"Es besteht ein großer Bedarf im Land, bestehende Kita-Plätze auszubauen. Schließlich sollen die Eltern die Gewissheit haben, dass ihre Kinder in einer guten Kita von qualifiziertem Fachpersonal betreut werden", so Schwesig.

Bundesweit lassen sich mit den jetzt freigegebenen Mitteln 30.000 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren schaffen. Aber laut den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundeamtes fehlen zur Erfüllung des Rechtsanspruchs auf einen Kita-Platz bis August 2013 noch bis zu 220.000 Plätze.

In Mecklenburg-Vorpommern besuchen rund 53 Prozent der Kinder unter drei Jahren eine Kita. Bei den Kindern, die einen Rechtsanspruch haben, also den Kindern zwischen einem Jahr und drei Jahren, sind es mehr als 76 Prozent.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und SOziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 20.11.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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