Kindertagesbetreuung

Lokales Bündnis für Familie in Hüllhorst als „Bündnis des Monats November 2012“ ausgezeichnet

Anregungen aus den Familien sind hier ausdrücklich erwünscht. Für sein Engagement wurde das Lokale Bündnis für Familie Hüllhorst von der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) eingerichteten Servicestelle Lokale Bündnisse für Familie als „Bündnis des Monats November 2012“ ausgezeichnet.

05.11.2012

Die Akteurinnen und Akteure des Lokalen Bündnisses für Familie in Hüllhorst beziehen die Bürgerinnen und Bürger, Eltern und Kinder in die Entwicklung ihrer Projekte mit ein. Das Bündnis macht seine Arbeit auf kreative Weise bekannt und bündelt wichtige Informationen und Anlaufstellen. Das entlastet vor allem berufstätige Eltern, denen die zeitaufwendige Suche nach dem richtigen Ansprechpartner erspart bleibt.

Dem Hüllhorster Bündnis für Familie ist es gelungen, alle wichtigen Informationen über die bestehenden Betreuungsangebote für Grundschulkinder in der nordrhein-westfälischen Gemeinde zu bündeln. Den Anstoß dazu gab eine Hüllhorster Familie – Mutter Daniela Wittemeier ist inzwischen im Lokalen Bündnis aktiv. Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe „Betreuungsangebote und Familienbildung“ entwickelte sie einen Fragebogen und startete die Befragung der Fördervereine der Hüllhorster Grundschulen und der Angebote des „Offenen Ganztags“. Bei einem Treffen im Oktober 2012 stellte die Arbeitsgruppe die Ergebnisse vor und gab den Impuls, das Thema „Kinderbetreuung“, etwa in den Schulferien, voranzutreiben. Lösungen sollen auch für den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule gefunden werden, der viele Familien vor zeitliche Herausforderungen stellt. Zudem nimmt sich das Lokale Bündnis des Themas „Randzeitenbetreuung“ an, denn viele berufstätige Eltern sind bereits früh am Morgen auf eine zuverlässige Betreuung des Kindes angewiesen, wenn Mutter oder Vater zur Arbeit müssen.

Um für die Arbeit im Lokalen Bündnis für Familie Hüllhorst neue Ideen zu entwickelt, organisierten die Akteurinnen und Akteure eine Zukunftswerkstatt. Darin ging es auch um die Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit, damit das Lokale Bündnis mit seinen Angeboten mehr Familien erreicht. Dazu greifen die Engagierten ein Projekt aus dem Jahr 2009 wieder auf. Aus einem Fotowettbewerb für Familien sind Postkarten entstanden, mit denen das Lokale Bündnis für sich und seine Arbeit warb. „Der Wettbewerb ermunterte die Familien, sich mit dem Lokalen Bündnis zu identifizieren“, sagt Edith Nedelmann, Bündniskoordinatorin und Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Hüllhorst. Die Postkarte wird nun neu aufgelegt und an vielen Anlaufstellen, wie dem Rathaus und in Sparkassen vor Ort, erhältlich sein.

Mit den Eltern ins Gespräch kommt das Lokale Bündnis seit diesem Jahr auch während der Neugeborenenbegrüßung. Alle zwei Monate lädt es die Eltern und ihren Nachwuchs in die Räume der Jugendpflege ein. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung gibt es Gelegenheit, sich auszutauschen und in Kontakt zu kommen. So kann das Lokale Bündnis etwa seine Babysitterbörse ins Gespräch bringen, bei der die Eltern die Kontaktdaten von ausgebildeten Babysittern erfragen können. Viele wichtige Informationen hat das Lokale Bündnis auch in seiner Willkommensgrußmappe zusammengestellt, die seit 2010 an Neubürgerinnen und Neubürger der Gemeinde verteilt wird. Die gebündelten Informationen sparen den Familien viele Wege und viel Zeit.

Um die Anregungen und Bedarfe der Familien in Hüllhorst auch in Zukunft in die Arbeit des Lokalen Bündnisses einbeziehen zu können, wird im Rathaus der Gemeinde ein Wunschbriefkasten für Familien angebracht. „Im Leitbild der Gemeinde Hüllhorst steht die Förderung von Familien oben an. Das Bündnis ist hierbei Partner und Ideengeber zugleich“, fasst Bürgermeister und Schirmherr des Lokalen Bündnisses für Familie, Wilhelm Henke, zusammen.

Quelle: Lokale Bündnisse für Familie vom 01.11.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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