Kindertagesbetreuung

Kindertagesbetreuung vor Ort: Regionale Unterschiede bei der Kindertagesbetreuung 2016

Die Inanspruchnahmequote von Kindern unter 3 Jahren reicht im Ländervergleich von fast 26% in Nordrhein-Westfalen bis 57% in Sachsen-Anhalt. Neben diesen Unterschieden auf Landesebene sind die Unterschiede auf Jugendamtsebene noch größer und reichen von 14% im Landkreis Berchtesgadener Land bis 62% im Landkreis Spree-Neiße. Diese und eine Reihe weiterer Ergebnisse zu den Angeboten und der Inanspruchnahme frühkindlicher Bildungsangebote stellt der Betreuungsatlas dar und gibt Auskunft über die Situation in den Jugendamtsbezirken.

18.01.2018

Die Angebote sowie die Inanspruchnahme frühkindlicher Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder im Alter von unter 11 Jahren in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege und Horten unterscheidet sich deutlich zwischen den Jugendamtsbezirken. Daher wertet die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik des Forschungsverbundes DJI/TU Dortmund die Daten der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik für die Jugendamtsbezirke aus und stellt regelmäßig ausgewählte Ergebnisse zur Verfügung.

Für die Jahre 1993, 1998, 2002, 2005 und 2007 wurden die Daten auf Ebene der Länder und der Landkreise bzw. kreisfreien Städte ausgewertet und im „Zahlenspiegel“ veröffentlicht.

Seit dem Jahr 2008 werden die Daten für die Jugendamtsbezirke ausgewertet und in der Reihe „Kindertagesbetreuung vor Ort – Der Betreuungsatlas“ publiziert. Der Betreuungsatlas liegt für die Jahre 2008, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014 und 2015 vor.

Der Betreuungsatlas 2016 ist ab sofort verfügbar und umfasst drei Teile:

  1. die Daten auf Jugendamtsbezirksebene in Form von Tabellen,
  2. die Visualisierung regionaler Differenzen anhand von Karten und
  3. die Verschriftlichung der Ergebnisse in Form eines kurzen Berichtes (der Bericht für 2016 wird in Kürze veröffentlicht).

Der Betreuungsatlas 2016 mit umfangreichem Kartenmaterial steht auf den Seiten der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik zur Verfügung. 

Quelle: Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/ TU Dortmund 

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