Katholische Verbände veröffentlichen Eckpunktepapier für elterneinbeziehende Kindertageseinrichtungen

Auf der Basis der dort vorgetragenen Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis stellten die Veranstalter die wesentlichen Elemente für eine gelingende Erziehungspartnerschaft zusammen, die sie jetzt in einem gemeinsamen Eckpunktepapier herausgeben.

„Mit diesem Positionspapier wollen wir mehr Sachlichkeit in die Debatte um die Frühförderung von Kindern, insbesondere von Kindern aus sozial schwachen Familien bringen“, so KED-Bundesvorsitzende Marie-Theres Kastner. „Erziehungsprobleme können nicht mit Schuldzuweisungen an die Beteiligten gelöst werden. Ganz im Gegenteil muss es zu einer Zusammenarbeit kommen. Es ist völlig unumstritten, dass Eltern eine entscheidende Rolle bei der Förderung ihrer Kinder haben. Folgerichtig müssen sie als wichtige Säule in die pädagogische Arbeit von Betreuungseinrichtungen einbezogen werden. Durch die erfahrenen Kräfte in den Tageseinrichtungen können sie Unterstützung und Stärkung erfahren“, führte die Bundesvorsitzende der KED aus.

„Wir - die Erzieherinnen und Erzieher - setzen uns mit den Eltern gemeinsam bei den politisch Verantwortlichen und bei den Trägern dafür ein, dass die Rahmenbedingungen für die pädagogischen Kräfte in den Kindertageseinrichtungen eine umfassende, qualitativ hochwertige Zusammenarbeit mit den Eltern ermöglichen. Dafür brauchen wir u.a. kleinere Gruppen und einen an der Zusammensetzung der Gruppen orientierten Erzieher(innen)-Kind-Schlüssel“, so der KEG-Vorsitzende Dr. Bernd Uwe Althaus.

Quelle: Katholische Elternschaft Deutschlands (KEG) / Katholische Erziehergemeinschaft

http://www.keg-bayern.org/KEG-D/conpreesso/_data/Eckpunkte_f_r_elterneinbeziehende_Kitas.pdf