Kindertagesbetreuung

Brandenburg stärkt Brandschutzerziehung für Kinder

Brandschutzerziehung und -aufklärung sollen an den Grundschulen und Kindertagesstätten des Landes mehr Verbreitung finden. Eine entsprechende Rahmenvereinbarung unterzeichneten Innenminister Ralf Holzschuher, Bildungsministerin Martina Münch und der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes, Werner-Siegwart Schippel, am 28.08.2014 in Potsdam.

28.08.2014

Danach können Feuerwehren den Sachunterricht an Grundschulen sowie Arbeitsgemeinschaften und Projekte in Kindertagesstätten künftig mitgestalten. Der Landesfeuerwehrverband unterstützt mit seinem Fachwissen die Umsetzung des Konzeptes. Interessierte Lehrer und Erzieher können an entsprechenden Schulungen teilnehmen. Die Landesschule und Technische Einrichtung für den Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) sowie der Landesfeuerwehrverband bieten dazu kostenlose Qualifizierungskurse für Brandschutzerziehung an.

Holzschuher unterstrich: „Viele fahrlässige Brandstiftungen gehen auf den falschen Umgang von Kindern mit Feuer zurück. Es ist deshalb wichtig, dass Kinder frühzeitig den richtigen Umgang mit Feuer lernen. Wer könnte das besser als unsere Feuerwehren. Mit der Rahmenvereinbarung stärken und verbreitern wir die Zusammenarbeit, die zum Teil schon zwischen Schulen und Feuerwehren besteht. Gute Brandschutzerziehung kann auch Werbung für die Kinder- und Jugendfeuerwehren sein. Dieser Effekt ist ausdrücklich erwünscht."

Münch betont: „Brandschutzerziehung ist wichtig, denn sie fördert bei Kindern und Jugendlichen die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Wichtig ist, dass sie lernen, achtsam mit Feuer umzugehen, Brände zu verhüten und, wenn es darauf ankommt, beherzt zu handeln und zu helfen. Für die Brandschutzerziehung an unseren Schulen und Kitas ist der Landesfeuerwehrverband mit seinen mehr als 42.800 ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern, ein wichtiger Partner. Mit der Kooperation zwischen der Landesfeuerwehr und den Schulen und Kitas lernen Kinder und Jugendliche die Arbeit der Feuerwehren besser kennen und machen später vielleicht sogar selber mit."

Schippel betonte: "Im Volksmund heißt es: Vorbeugen ist besser als heilen. Im übertragenen Sinne für unsere Feuerwehren bedeutet das: Brandschutzerziehung ist besser als Brandbekämpfung. Wir als Landesfeuerwehrverband sind sehr zufrieden, nunmehr das Bildungs- und das Innenministerium als feste Partner in der Brandschutzerziehung an unserer Seite zu haben."

Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) des Landes Brandenburg vom 28.08.2014

Redaktion: Astrid Bache

Back to Top