Kindertagesbetreuung

Bayerns Väter belegen Spitzenplatz bei Inanspruchnahme des Elterngelds

Laut Statistischem Bundesamt lag der Anteil der im zweiten Quartal 2011 geborenen Kinder, deren Vater Elterngeld bezogen hat, in Bayern bei 35,4 Prozent. Damit liegt Bayern bei der Väterbeteiligung deutlich über dem Bundesschnitt von 27,3 Prozent.

23.11.2012

"Kinder brauchen ihren Vater wie ihre Mutter! Obwohl das Vereinbarkeitsthema leider zu oft noch vorrangig bei den Müttern verortet wird, begreifen bayerische Väter glücklicherweise immer mehr, wie wichtig sie für die gute Entwicklung ihrer Kinder sind. Immer weniger Väter lassen sich daher auf das Geldverdienen allein reduzieren. Bayerische Väter wollen das Leben ihres Kindes selber prägen, möglichst von Anfang an und zwar im Alltag und nicht nur am Wochenende oder bei besonderen Gelegenheiten. Familienväter sind auf dem Vormarsch", lobte Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer heute in München nach Veröffentlichung von <link http: www.jugendhilfeportal.de forschung familienforschung artikel eintrag elterngeld-immer-mehr-eltern-vor-der-geburt-ihres-kindes-erwerbstaetig external-link-new-window externen link in neuem>Zahlen des Statistischen Bundesamts zur Inanspruchnahme des Elterngelds.

Schon mehr als jeder dritte Vater in Bayern nutze die Partnermonate beim Elterngeld, beim früheren Erziehungsgeld, das bis 2006 galt, seien es nur 4 Prozent gewesen. Haderthauer: "Die Beteiligung der bayerischen Väter mit 35,4 Prozent markiert einen neuen Höchststand - Tendenz steigend. Die bayerischen Männer sind im Bundesvergleich ganz wichtige Signalgeber. Kinder haben einen Anspruch auf Vater und Mutter, auch im Alltag! Ein größeres Geschenk als ihre Zeit und Zuwendung können Väter ihren Kindern gar nicht geben. Gerade in Zeiten, in denen Kinder in Krippe, Kindergarten und Grundschule praktisch nur noch mit weiblichen Erziehungsvorbildern umgeben sind, nimmt die Bindung an den Vater eine immer wichtigere Rolle in der Persönlichkeitsentwicklung ein!"

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen vom 22.11.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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