Kindertagesbetreuung

Ausbau der Kinderbetreuung in Bayern: Millionenschweres Investitionsprogramm startet

Der Freistaat Bayern startet ein Investitionsprogramm zur Schaffung neuer Kitaplätze. Die Gemeinden erhalten aus Mitteln des Bundes einen Aufschlag von bis zu 35 Prozent auf die reguläre Förderung.

10.11.2017

Zu dem Investitionsprogramm erklärte Bayerns Familienministerin Emilia Müller: "Das Programm kommt zur rechten Zeit: die Geburtenzahlen steigen. Wir wollen aber auch inklusive Einrichtungen ausbauen und dem Betreuungsbedarf von Flüchtlingskindern gerecht werden. Insgesamt stehen 178 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung, mit denen wir die reguläre staatliche Förderung erheblich verstärken können." So erhalten Kommunen künftig durchschnittlich 85 Prozent statt der regulären 50 Prozent ihrer förderfähigen Investitionskosten erstattet.

Gefördert werden folgende Kommunen:

  • Haßfurt mit einer Förderung in Höhe von insgesamt 950.000 Euro
  • Friedberg-Rederzhausen mit einer Förderung von 670.000 Euro
  • Schöllkrippen mit einer Förderung von 393.000 Euro
  • Buchbrunn mit einer Förderung von 543.000 Euro
  • Prosselsheim mit einer Förderung Höhe von 1.012.000 Euro
  • Grafenrheinfeld mit einer Förderung von 469.000 Euro

Seit 2008 sind rund 80.000 Plätze für Kinder unter drei Jahren entstanden. Insgesamt standen dafür 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Mit Blick in die Zukunft verdeutlichte Müller: "Wir wollen eine maßgeschneiderte Kinderbetreuung in allen Teilen Bayerns und höchste Qualität in den Kindertageseinrichtungen. Das vierte Investitionsprogramm ist ein Baustein dazu."

Anträge können bis zum 31. August 2019 bei den zuständigen Regierungen gestellt werden.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration vom 09.11.2017

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