Kindertagesbetreuung

Auftaktveranstaltung zum Modellprojekt "Gesundheit und Bildung bei Kindern und Jugendlichen" in Teterow

Ziel des Modellprojektes "Gesundheit und Bildung bei Kindern und Jugendlichen" in Teterow ist es, von der Kita über die Regionale Schule bis zum Gymnasium eine nachhaltige, auf einander abgestimmte Gesundheitserziehung im Raum Teterow zu erreichen.

02.07.2010

Die Betreuungs- und Schuleinrichtungen sind dazu Bildungspartnerschaften eingegangen, die einen fließenden Übergang der Präventions- und Erziehungsmaßnahmen vom Kleinkindalter bis hin zum Abiturienten ermöglichen. Hiervon profitieren zunächst über 1.700 Kinder und Jugendliche sowie deren Lehrer, Erzieher und Eltern in drei Kindertagesstätten und vier Schulen der Stadt Teterow.

"Erstmals werden Kitas und Schulen gleichermaßen in die Gesundheitserziehung einbezogen. Das Teterower Projekt "Gesundheit und Bildung bei Kindern und Jugendlichen" mit seinem Fokus auf einen fließenden Übergang zwischen den beiden Einrichtungen ist für mich wegweisend – besonders das verbindliche und abgestimmte Vorgehen von Kitas, Schulen, der Stadt, von Wissenschaft und Wirtschaft", sagte der mecklenburg-vorpommerische Bildungs-Staatssekretär Udo Michallik bei der Auftaktveranstaltung am 2. Juli 2010.

Unter dem Motto "Gesund in den Sommer" haben mehr als 100 Kinder aus dem Raum Teterow während der Veranstaltung auf einem Gesundheitsparcours verschiedene Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitserziehung getestet. Nach den Sommerferien gehören diese Maßnahmen in das feste Programm der teilnehmenden drei Kitas und vier Schulen.

Dazu hat das Bildungsministerium bereits vor einem Jahr begonnen, in Teterow eine Modellregion "Gesundheit und Bildung bei Kindern und Jugendlichen" zu entwickeln. Die Themen des Modellvorhabens umfassen die Bereiche Ernährung, Stressbewältigung und Bewegung. Zur besseren Umsetzung des Projektes wurden Bildungspartnerschaften mit Wirtschaft und Wissenschaft geknüpft. Nach einer zweijährigen Erprobungsphase sollen die Ergebnisse ausgewertet und anderen Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden.

Udo Michallik dankte während der Auftaktveranstaltung vor allem den Erzieherinnen und Lehrkräften, die das Projekt umsetzen werden: "Bildungseinrichtungen sind wichtige Stätten des lebensorientierten Lernens. Neben der Vermittlung von Fachwissen geht es insbesondere darum, Kinder und Jugendliche für ein selbstständiges Leben zu befähigen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die Gesundheitserziehung in den Kitas und Schulen eine herausragende Bedeutung erhält. Um den Einrichtungen geeignete Präventions- und Erziehungsmaßnahmen an die Hand zu geben, unterstützt das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur den Modellversuch."

Unterstützt wird das Projekt von verschiedenen Kooperationspartnern.

"Dieses einrichtungsübergreifende Konzept zur Gesundheitsförderung an Kitas und Schulen in Teterow hält die Techniker Krankenkasse (TK) für sehr unterstützenswert. Es sichert den Kindern und Jugendlichen während der gesamten Zeit, vom Kindergarten bis zum Schulabschluss, eine gesundheitliche Ausrichtung ihres Bildungsweges", so Dr. Rolando Schadowski, Referent für Gesundheitswesen der TK in Mecklenburg-Vorpommern.

Teterows Bürgermeister, Dr. Reinhard Dettmann sagte: "Die Stadt Teterow bedankt sich bei allen Partnern für die Möglichkeit, zukunftsweisende Erfahrungen machen zu können. Das Angebot soll Mädchen und Jungen zeigen, dass Gesundheitserziehung bewusst und mit Freude gestaltet werden kann."

Weitere Kooperationspartner sind unter anderem BioCon Valley®, die Universität Rostock, die Hochschule Neubrandenburg, der Forschungsverbund Mecklenburg-Vorpommern, das Zentrum für Lebensmitteltechnologie Neubrandenburg, das Unternehmen Hansano, die Unfallkasse MV sowie der Agrarmarketingverein des Landes.

Quelle: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern / BioCon Valley®

ik

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